Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Einen wichtigen Schritt, um Schäden durch Starkregen zu vermeiden, hat die Stadt Landau am Freitag (16. August) getan. Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterzeichnete den Vertrag mit einem Karlsruher Ingenieurbüro, das die Kommune bei Erstellung und Umsetzung eines Vorsorgekonzeptes begleiten wird. „Klimaverschiebungen bringen uns immer mehr und immer extremere Niederschläge. Zum Schutze unserer Bürgerschaft handeln wir jetzt“, erklärte Thomas Hirsch. Die Koordination des Projektes übernimmt der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Hintergrund sind zwei Starkregenereignisse, die im vergangenen Jahr zu nennenswerten Schäden im Stadtgebiet geführt hatten. „Der Schutz vor den Folgen von Starkregenereignissen wird in Landau konzeptionell angegangen. In diesen Prozess werden wir die Bürgerschaft durch zahlreiche Veranstaltungen sehr eng einbinden,“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zugleich auch Verwaltungsratsvorsitzender des EWL.
Lokale Gegebenheiten entscheiden
Los geht es bereits im Herbst: In einer Auftaktveranstaltung treffen sich die Fachämter für eine erste Abstimmung. Dann geht es in die Praxis: Denn die Gegebenheiten Landaus werden in 14 Begehungen lokal in Landau unter die Lupe genommen. Vor Ort erfassen und dokumentieren die Projektpartner Problemstellen mit Blick auf das Regenwassermanagement. Dabei werden die Erfahrungen der Menschen in die Konzeption und den Maßnahmenplan mit einfließen.