Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
In den letzten Wochen wurden wieder verstärkt Diskussionen über die Sauberkeit der Planken geführt. Auch bei der letzten Sitzung des Bezirksbeirats Innenstadt berichtete die Abfallwirtschaft von ihren verstärkten Bemühungen für eine bessere Reinigungsleistung auf den Planken und mitunter schwierigen Verhandlungen mit Einzelhandel und Gastronomen. „Während die Abfallwirtschaft die Reinigungsarbeit intensiviert, der Kommunale Ordnungsdienst mit hohen Strafen die Vermüllung sanktioniert und sich die meisten Gastronomen sehr bemühen die neuen Vorgaben der Stadt einzuhalten, haben die amerikanischen Fast Food Konzerne McDonalds und Burger King am Plankenkopf den Schuss absolut nicht gehört. Zu jeder Tageszeit, aber insbesondere in den Abend- und Nachtstunden ist der gesamte Plankenkopf und sogar die Außenbestuhlung angrenzender Cafés mit Verpackungsmüll der beiden Fast-Food-Ketten vollgemüllt. Alle Mülleimer in der Umgebung sind voll und die Ratten freuen sich über die herumliegenden Essensreste. Die Vermüllung geht bis zur Wasserturm Anlage weiter“ beschreibt SPD Vorsitzende und Stadträtin Isabel Cademartori die Zustände. „Jedes lokale Kaffee macht sich Gedanken wie es Verpackungsmüll reduzieren kann, aber scheinbar tut sich bei McDonalds und Burger King noch nichts in diese Richtung. Wir fordern daher, dass sie ein Konzept vorlegen, wie der Verpackungsmüll reduziert werden kann, zB durch Pfand. Kurzfristig müssen zusätzliche Mitarbeiter sicherstellen, dass die nähere Umgebung kontinuierlich sauber gehalten wird und Gäste ihren Verpackungsmüll ordnungsgemäß, im Laden selbst, entsorgen. Es ist nicht die Verantwortung des Steuerzahlers für die Müll- und Verschmutzungskosten dieses Geschäftsmodells aufzukommen. Der Umwelt und der Sauberkeit zur Liebe muss auch bei den amerikanischen Fast Food Riesen und ihren lokalen Franchisenehmern ein Umdenken stattfinden.“ So Cademartori abschließend.
Quelle Bild/Text:
SPD Innenstadt