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Hockenheim – Kreatives Programm entlässt in die Rente

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Kreativität und gute Laune spielen bei den Verabschiedungen im städtischen Park-Kindergarten immer wieder eine große Rolle. Diese Erfahrung hat auch Helga Lowinger gemacht. Die Erzieherin wurde nach 43 Jahren Dienstzeit in einer Feierstunde von rund 28 Kolleginnen, Kollegen und El-ternbeiräten in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Das bunte Pro-gramm im Parkkindergarten enthielt manche Überraschungen.

Eine Besonderheit war der Auftritt von Iris Schlampp und Christa Altenber-ger aus dem Südstadt-Kindergarten. Sie boten als Willi und Brilli ein komö-diantisches Programm mit viel Unterhaltung an. Die angeblichen „staatli-chen Rentenprüferinnen“ bescheinigten Helga Lowinger, die auf dem „Rentnerbänkle“ saß, die Tauglichkeit für die Pension. Der Auftritt sorgte für viele herzliche Lacher. Die Leiterin des Parkkindergartens, Beate Schanz, trug ein Gedicht zur Verabschiedung von Helga Lowinger vor. Die Reime mit dem Titel „das fällt den Erzieherinnen nicht schwer“ warfen einen kriti-schen Blick darauf, wie sich das Berufsleben als Erzieherin verändert hat.

Helga Lowinger konnte von diesen Veränderungen auch ein sprichwörtli-ches „Lied singen“. Sie blickte auf ihre 45 Jahre Berufserfahrung, ein-schließlich Ausbildungszeit, zurück. „Ich habe die Arbeit mit Kindern immer als Bereicherung empfunden“, meinte sie. Ihr Berufsweg begann 1976 nach Abschluss der Ausbildung zur Erzieherin im katholischen Kindergarten St. Alfons. 1989 wechselte Helga Lowinger als Gruppenleiterin in den Kinder-garten des Marienhauses in Mannheim. Vier Jahre später erfolgte die Ein-stellung als Gruppenleitung im Hubäcker-Kindergarten der Stadt Hocken-heim, aus dem 1997 der Südstadt-Kindergarten hervorging. Im Jahr 1999 übernahm Helga Lowinger dort die Leitung. Auf diese Funktion verzichtete sie 2010 freiwillig, weil sie wieder „mehr Zeit mit der Arbeit mit Kindern ver-bringen“ wollte. Deshalb wechselte sie in den Park-Kindergarten und arbei-tete dort bis heute.

Der Personalleiter der Stadt Hockenheim, Andreas Walz, würdigte die Ar-beit von Helga Lowinger. „Mit großer Aufgeschlossenheit, Interesse, Freude und Pünktlichkeit begegnete sie allen Arbeiten. War ihr etwas unklar, suchte sie im offenen Gespräch Klarheit. Sie beweist den Mut, auch mal Kritik zu üben und in einer Sache ehrlich gerade zu stehen“, zitierte Andreas Walz aus einer früheren Arbeitsbeurteilung. „Liebe Frau Lowinger, ich hätte es nicht besser ausdrücken können“, fuhr er fort. Für den Personalrat der Stadt Hockenheim dankte Christian Stalf der langjährigen Erzieherin für ihre Ar-beit. „Wir wünschen ihnen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt“, er-gänzte Stalf.

Die Kolleginnen und Kollegen schenkten Helga Lowinger zum Abschied un-ter anderem ein Überraschungsglas. Darin waren viele überraschende, klei-ne Geschenke enthalten. Außerdem sangen sie gemeinsam das Lied „Die Helga geht in Rente“. Vor dem gemütlichen Beisammensein waren sich alle Anwesenden in einem Punkt einig: „Es kommt nicht darauf an, wie hoch die Rente ist, sondern wie lange man Rente bekommt“.

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