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Mannheim – Jugendakademie: Abschlussveranstaltung der Mittel- und Oberstufe – Urkunden verliehen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Jugendakademie Rhein-Neckar-Dreieck ist eine Einrichtung, die für besonders begabte Schüler von der Unter- bis zur Oberstufe Förderprogramme anbietet. Dabei werden auf die verschiedenen Altersstufen zugeschnittene Angebote im Sinne eines Studiums Generale gemacht und Themen aufgegriffen, die über schulische Kontexte hinausgehen und in Arbeitsgemeinschaften, Seminaren, Workshops und Vorträgen bearbeitet werden. „Die Förderung von Talenten ist ein wichtiges strategisches Ziel dieser Stadt. Die Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler zählt natürlich hierzu. Darum hat die Stadt mit der Stiftung Begabtenförderung der Stadt Mannheim sowohl die Kinder- als auch die Jugendakademie fest verankert – und das schon seit über 20 Jahren“, erläuterte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der feierlichen Abschlussveranstaltung der Mittel- und Oberstufe. Mit dieser endete gestern das Akademiejahr für die Mittel- und Oberstufe.

„Conditio Humana“ – Fragen nach den Bedingungen des menschlichen Lebens und nach der Natur des Menschen“ lautete das Jahresthema im nun zu Ende gehenden Schuljahr 2018/19 – ein Schwerpunkt aus der Philosophischen Anthropologie, dem sich die Schüler ausgehend von ganz unterschiedlichen Disziplinen näherten. Unter den Themenkomplexen „Die Musik als Grundlage der Conditio humana”, „Conditio humana und die künstliche Intelligenz”, „Die Blickwinkel des Rechts auf die Natur des Menschen im Laufe der Zeit” oder „Was sucht der Mensch im Weltraum?“ wurden die Rahmenbedingungen menschlicher Existenz beleuchtet. „Bemerkenswert und erfreulich finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich eine Arbeitsgemeinschaft mit der Frage auseinandergesetzt hat, warum wir eine Erinnerungskultur brauchen. Speziell hat sie sich mit Denkmälern und Gedenkstätten des Holocaust auseinandergesetzt und es wurde gemeinsam überlegt, wann und warum diese Denkmäler aufgestellt wurden und welche Aufgabe sie als Teil des kollektiven Gedächtnisses haben“, hob die Bürgermeisterin hervor.

Aus diesem sehr anspruchsvollen Jahresthema lasse sich herauslesen, dass sich die Jugendakademie nicht als Kaderschmiede für bestimmte Berufe oder Funktionen verstehe, sondern ein Angebot zur Erweiterung des eigenen Horizonts und zum Finden der eigenen Persönlichkeit, besonderer Neigungen und Talente in einer demokratischen und weltoffenen Gesellschaft ist. Die Geschäftsführung der Jugendakademie – bestehend aus Priska Gerlach-Wies, Sabine Knur und Gottfried Becker – sowie die Schüler gaben einen Rückblick auf das zurückliegende Akademiejahr sowie einen Ausblick auf das kommende, bevor die Bürgermeisterin die Urkunden für die 175 Teilnehmende des Akademiejahres der Mittel- und Oberstufe verlieh.

Über die Jugendakademie Rhein-Neckar-Dreieck

Die Jugendakademie wurde 1997 auf Initiative der Stadt Mannheim zusammen mit dem Land Baden-Württemberg und in Kooperation mit führenden Unternehmen der Region gegründet. Mit der Stiftung Begabtenförderung der Stadt Mannheim und ihrer Kinder- und Jugendakademie besteht ein durchgehendes Konzept der außerschulischen Förderung von besonders begabten Schülern von der Einschulung bis zum Abitur. Die Jugendakademie richtet ihr Angebot an Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 13 und macht auf die verschiedenen Altersstufen zugeschnittene Angebote im Sinne eines Studiums Generale. Es werden Themen aufgegriffen, die über schulische Kontexte hinausgehen und in Arbeitsgemeinschaften, Seminaren, Workshops und Vorträgen bearbeitet. Das Programm der Jugendakademie wird gemeinsam mit Sponsoren und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung konzipiert und durchgeführt.

Zielsetzung ist die Förderung besonders befähigter Jugendlicher im Rhein-Neckar-Raum:
•Förderung des Strebens nach Wissen und Selbstständigkeit
•Förderung der Teamfähigkeit
•Förderung von interdisziplinärem Denken und Kreativität
•Förderung des Bewusstseins der Sozialverpflichtung

Zielgruppen sind:
•Oberstufenschüler der Gymnasien sowie Auszubildende mit mittlerem Abschluss/Abitur aus Mannheim und Umgebung
•Seit 2003/2004 auch für die Mittelstufe
•Seit 2005/2006 für die Unterstufe

Kooperation:
Unterstützung bieten folgende Unternehmen: ABB AG; BASF AG; Daimler- AG; MVV Energie AG; Roche Diagnostics GmbH; sowie eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Kultur- und Bildungseinrichtungen

Angebote sind:
•in der Oberstufe: Schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften an Mannheimer Schule sowie Schulen aus der Region; Rahmenprogramm, das jedes Schuljahr unter ein übergeordnetes Thema stellt, ergänzt durch eine Vortragsreihe an der Universität Mannheim sowie Wochenendseminare; ergänzend durch ein freiwilliges Zusatzprogramm, z.B. Besichtigungen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen
•in der Mittelstufe und Unterstufe: Akademietage mit Themen aus verschiedenen Gebieten, Seminare, Praktika, Vorträge und Exkursionen

Internetadresse: http://www.jugendakademie-mannheim.de

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