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Schwetzingen – Leitungswechsel im GRN-Betreuungszentrum Sinsheim – Karin Schröter und Birgit Bizer folgen als Doppelspitze auf Yvonne Sonnenfroh

Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Seit dem 1. Juni 2019 steht das GRN-Betreuungszentrum Sinsheim unter neuer Leitung: Karin Schröter und Birgit Bizer haben das Ruder aus den Händen von Yvonne Sonnenfroh übernommen. Sonnenfroh hat das ehemalige „Kreispflegeheim“ über elf Jahre geleitet und sich nun aus persönlichen Gründen dazu entschieden, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, um im Rahmen einer Stabsstelle künftig andere Aufgaben wahrzunehmen. Rüdiger Burger, Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH (GRN), sowie Hans-Jürgen Hellmann, Geschäftsbereichsleiter der GRN-Pflegeeinrichtungen, bedankten sich anlässlich des Leitungswechsels bei Yvonne Sonnenfroh für ihr jahrelanges großes Engagement zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betreuungszentrums: „Frau Sonnenfroh hat diese Einrichtung – und zuvor bereits die ehemalige Klinik für Geriatrische Rehabilitation in Hockenheim – mit Professionalität, Einfühlungsvermögen und, nicht zuletzt, Humor umsichtig und erfolgreich geleitet“, so Rüdiger Burger. Hans-Jürgen Hellmann erklärt die Entscheidung für das neue Leitungsduo: „Karin Schröter und Birgit Bizer sind langjährige erfahrene und kompetente Mitarbeiterinnen, die alle Aufgabenschwerpunkte des Betreuungszentrums Sinsheim mit seinen derzeit rund 260 Bewohnerinnen und Bewohnern optimal abdecken.“

Yvonne Sonnenfroh: „Mit Geduld den Kurswechsel ansteuern“

Yvonne Sonnenfroh, 1962 in Stuttgart geboren, absolvierte nach dem Abitur in Heidelberg eine Ausbildung als Medizinisch-Technische Radiologieassistentin (MTRA). In dieser Zeit „verlor sie ihr Herz“ in der romantischen Stadt am Neckar und blieb aus diesem Grund in der Region – was nichts daran änderte, dass sie als Fußball-Fan bis zum heutigen Tag dem VFB Stuttgart die Treue hält. Als MTRA arbeitete sie sechs Jahre an der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg, bevor sie ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Mannheim und im Landratsamt Rhein-Neckar begann. Durch ihre Tätigkeit im damaligen Krankenhausamt realisierte sie, dass sie ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse gerne mit dem Interesse an sozialen Einrichtungen verbinden wollte; eine Erkenntnis, die darin mündete, dass sie 1994 die Leitung der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Hockenheim übernahm und bis zum Jahr 2007 innehatte. Seit Januar 2008 war sie dann als Heimleiterin für das GRN-Betreuungszentrum Sinsheim zuständig.

„Nach fast 25 Jahren in leitender Position ist in mir der Wunsch nach mehr Zeit für Familie und andere mir wichtigen Dinge außerhalb des Berufs immer stärker geworden“, erläutert Yvonne Sonnenfroh ihre Entscheidung, sich beruflich zu verändern. „Gleichzeitig bin ich ein ‚Kind des GRN-Verbunds‘ und konnte mir nicht vorstellen, das Arbeitsumfeld, das mir in all den Jahren sehr ans Herz gewachsen ist, ganz zu verlassen. Nun freue ich mich auf die Zeit, in der ich nicht mehr die komplette Verantwortung für eine Einrichtung habe.“
Besonders wichtig ist der ehemaligen Heimleiterin die „Nachwuchsförderung“; daher freut sie sich, dass aus dem bisherigen Leitungsteam Kolleginnen in verantwortungsvollere Leitungsfunktionen nachrücken und sie sie dabei noch eine Zeitlang unterstützen sowie die weitere Entwicklung des Betreuungszentrums mitbegleiten kann. Ihr eigener Schwerpunkt wird dabei auf der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes mit all seinen Auswirkungen auf die fachliche Arbeit und die künftige Finanzierung im Behindertenbereich liegen. Um die Zukunft des GRN-Betreuungszentrums Sinsheim macht sie sich trotz vieler anstehender Veränderungen keine Sorgen: „Einen so großen Kahn kann man nur mit viel Ausdauer steuern. Der Kurs eines großen Schiffes ändert sich nicht sofort, nachdem man das Ruder eingeschlagen hat. Die eine oder andere Meile fährt man noch in dieselbe Richtung, bevor sich etwas tut. Aber mit Geduld erkennt man den Richtungswechsel, vor allem, wenn man sich die Zeit nimmt und mit etwas Abstand den zurückgelegten Weg erkennt.“

Die Doppelspitze: klare Aufgabenteilung

Zwei erfahrene und eingespielte Teamplayerinnen bilden die neue Doppelspitze des GRN-Betreuungszentrums Sinsheim: Karin Schröter, seit 2011 Pflegedienstleiterin, und Birgit Bizer, seit 2010 stellvertretende Einrichtungsleiterin. Beide haben sich zusätzlich durch eine Weiterbildung zur Heimleitung an der Akademie für Leitung, Soziales und Organisation („also“) in Heidelberg für die Übernahme dieser Verantwortung qualifiziert.Karin Schröter hatte von 1987 bis 1990 eine Ausbildung zur Krankenschwester an der GRN-Klinik Sinsheim absolviert. Nach mehreren Jahren der Tätigkeit als Krankenschwester und Stationsleitung – zwischendurch auch in Einrichtungen außerhalb des GRN-Verbunds – sowie der erfolgreichen Weiterbildung zur Pflegedienstleitung war sie von 2007 bis 2011 beim Caritas Seniorenzentrum St. Leon-Rot als stellvertretende Pflegedienstleitung tätig, bevor sie ihre Stelle als Pflegedienstleiterin im GRN-Betreuungszentrum Sinsheim antrat. Birgit Bizer absolvierte 1985 bis 1988 die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten beim Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises und ist seit 1990 in der Verwaltung des GRN-Betreuungszentrums Sinsheim tätig.

Die Aufgaben werden sich die beiden „Neuen“ entsprechend ihrer beruflichen Qualifikationen und Kernkompetenzen aufteilen: So wird sich Karin Schröter schwerpunktmäßig unter anderem mit der Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner, Fragen der Ausbildung und des Qualitätsmanagements befassen, während Birgit Bizer für die betriebswirtschaftliche Steuerung sowie die bauliche Weiterentwicklung des Betreuungszentrums zuständig sein wird. Gemeinsam kümmern sie sich ab sofort um die weitere strategische Ausrichtung der Einrichtung.

Herausforderungen der Zukunft

Herausforderungen gibt es für die neuen Heimleiterinnen, die – das ist beiden wichtig zu betonen – von einem kompetenten erweiterten Leitungsteam unterstützt werden, mehr als genug: Unter anderem gilt es, in den nächsten Jahren die im neuen Bundesteilhabegesetz geforderten Änderungen umzusetzen. Für eine Einrichtung wie das GRN-Betreuungszentrum Sinsheim mit einem Pflegebereich und einem Fachbereich in der Behindertenhilfe bedeutet das beispielsweise: neue Wohnformen schaffen, ausschließlich Einzelzimmer für Pflegebedürftige zur Verfügung stellen, Veränderungen bei der Leistungsabrechnung, Förderung der verstärkten Teilhabe von Bewohnern am Arbeitsleben und vieles mehr. Doch Schröter und Bizer ist nicht bang: „Es liegt mir sehr am Herzen, unser Betreuungszentrum gut durch diese reformgebeutelte Zeit zu bringen. Ich möchte die sich daraus ergebenden Chancen für unsere Einrichtung nutzen und sie weiter voranbringen“, hat sich Birgit Bizer vorgenommen, und Karin Schröter ergänzt: „Mich dabei fortlaufend selbst weiter zu entwickeln, zu verbessern, innere Grenzen zu überschreiten und eigene Blickwinkel neu zu überdenken, das gibt mir Kraft und Sinn im Berufsleben. Dabei zu sehen, wie sich notwendige Veränderungen in unserer Einrichtung immer weiter positiv entwickeln – zum Beispiel die Auswirkungen der zunehmend personenzentrierten Haltung aller Mitarbeiter zugunsten unserer Bewohner, die damit einhergehende Veränderung in der Beziehungsarbeit und deren spürbare und erlebbare Ergebnisse –, das erfüllt mich mit Glück.“

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