Heidelberg – Nicht nur seit ICCA 2019! Heidelberg ist deutsche Klimaschutz-Hauptstadt und damit Vorbild für andere Städte

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Am 22. und 23. Mai 2019 fand in Heidelberg die Internationale Klimaschutz Konferenz ICCA 2019 statt. Veranstalter waren das Bundesumweltministerium, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg. Heidelbergs Stadtoberhaupt Prof. Dr. Eckart Würzner war Gastgeber des Großevents. In seiner Funktion als Präsident des Städtenetzwerks Energy Cities empfing er mehr als 700 lokale, regionale und nationale Entscheider. Ihr gemeinsames Ziel: Strategien für die Beschränkung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten zu entwickeln und diese weiter zu konkretisieren. Einig war man sich darüber, dass das Erreichen des Ziels nur mit der Einigkeit aller politischen Akteure funktioniert kann: Städte, Kommunen, der Bund sowie internationale Regierungsvertreter und Organisationen. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Städten zu: Zum Beispiel in den Feldern Wohnungsbau, Verkehrsinfrastuktur oder Energieversorgung. Heidelberg geht mit gutem Beispiel voran: Die Bahnstadt ist ein Null-Emissionsstadteil mit der größte Passivhaussiedlung weltweit. Die Stadt setzt auf die Nutzung erneuerbarer Energien. Umweltfreundliche Fernwärme erzeugt durch Holz-Heizkraftwerk und dezentrale Biogas-Blockheizkraftwerke. Aber auch Privatpersonen können profitieren: Sie erhalten kostenlose Energieberatung und Förderprogramme, um Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Weitere Infos: https://www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/Energie+und+Klimaschutz.html