Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Geldanlage als sportliche Herausforderung begreifen – Sparkasse Rhein Neckar Nord führt Parallelen zwischen Sport und Anlage vor Augen
Sport und Gelanlage – wie passt das zusammen? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Sparkasse Rhein Neckar Nord in einer Kundenveranstaltung unterstützt von Unternehmer, Ausdauersportler und Musiker Joey Kelly. Die Veranstaltung zeigte Anlage-Neulingen Möglichkeiten auf, um mehr aus ihrem Geld zu machen. Nach dem Event stand das Kelly-Family-Mitglied gemeinsam mit Sparkassen-Vorstand Helmut Augustin Rede und Antwort.
Was haben denn Erfolg in Sport und Geldanlage gemeinsam?
Joey Kelly: Viel. Für ein seriöses Business braucht man Ausdauer und Disziplin; man braucht ein gutes Team und man braucht ein Ziel. All das benötigt man auch beim Sport.
Helmut Augustin: Auf die Geldanlage bezogen ist der Sportler der Anleger und am Sportler liegt es, sich Ziele zu setzen und sie mit Ausdauer und Durchhaltevermögen zu erreichen. Um das zu meistern braucht er jedoch ein gutes Team und einen kompetenten Trainer. In dieser Rolle sehe ich uns als Sparkasse. Wir sind diejenigen, die die Unterstützungsarbeit leisten, denn die Anlageentscheidung muss letztendlich der Kunde treffen.
Sportlicher Erfolg hat auch viel mit Leidenschaft zu tun. Wie passt denn Leidenschaft zur Geldanlage?
Joey Kelly: Geld anlegen kann auch Spaß machen. Ich habe einen Bruder, der sich sehr viel mit unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten beschäftigt: von Gold bis Aktien und von Aktien bis Immobilien. Und wenn er darüber erzählt, dann brennt er. Das ist der absolute Wahnsinn! Leidenschaft steckt oftmals auch in Anlageangeboten. Wenn du einmal darüber nachdenkst: „Wer steckt hinter diesen Anlagenmöglichkeiten?“, dann sind das alles Unternehmen, die wertvolle Philosophien aufgebaut haben. Und das geht nicht ohne Leidenschaft.
Helmut Augustin: Ich glaube auch, dass sich Leidenschaft manchmal erst entwickeln muss – der Appetit kommt oft erst beim Essen. Durch das Tun und das Auseinandersetzen mit der Materie kann man ein Faible für etwas entwickeln und das ist das, was wir dann als Leidenschaft bezeichnen. So zumindest ist es oftmals bei der Geldanlage.
Die Geldanlage in Wertpapiere ist allerdings auch mit höherem Risiko verbunden als zum Beispiel beim Sparbuch. Wie kann der Anleger damit umgehen?
Joey Kelly: Man muss sich erstmal aus der Komfortzone herausbewegen, um den Schritt vom Sparbuch zum Investment zu wagen. Das bringt natürlich ein gewisses Risiko mit sich. Aber das Geld auf dem Sparkonto liefert dafür quasi keinen Ertrag – im Gegenteil, man muss ja auch die Inflation einbeziehen. Das heißt, wenn ich 10 000 Euro oder gar 100 000 Euro angespart habe und erziele damit keine Rendite, dann mache ich letztendlich Verlust. Was ist das Geld in 10, 20 Jahren dann noch wert? Wahrscheinlich nicht viel.
Helmut Augustin: Wenn Sie vor 20 Jahren bis heute regelmäßig in Wertpapiere des DAX gespart hätten, dann wäre eine durchschnittliche Rendite von 9 Prozent dabei herausgekommen. Und 9 Prozent gab es auch vor 20 Jahren nicht aufs Sparbuch-Guthaben. Doch selbst wenn Sie in die, in Anführungszeichen, schlechtesten DAX-Titel gespart hätten, 4,7 Prozent Rendite wären es trotzdem geworden. Und bei den besten sogar 16,1 Prozent. Gerade in Hinblick auf die nun kommenden 20 Jahre sollten Wertpapiere deutlich mehr in den Fokus der Sparer rücken. Unsere Berater unterstützen dabei.
Bildunterschrift:
Joey Kelly (l.) und Sparkassen-Vorstand Helmut Augustin im Gespräch.
Quelle Bild/Text:Sparkasse Rhein Neckar Nord