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Ludwigshafen – Erzieher/innen-Ausbildung an der Anna-Freud-Schule Ausbildungssteigerung trotz prekärer Raumsituation

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Trotz der prekären Raumsituation und dem Fehlen von 3477 m² umbauten Raumes (ohne eine Sporthalle und mit Berücksichtigung einer maroden Unterrichtsbaracke) kam die Anna-Freud-Schule in den letzten Jahren absolut ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Stadt- und Regionalgesellschaft nach und steigerte in den letzten Jahren die Erzieher/innen-Ausbildung erheblich. Im Jahr 2016 besuchten noch 229 angehende Erzieher/innen in Teilzeitform (einschließlich Berufspraktikanten, Erzieher/innen im letzten Ausbildungsjahr) und 76 Fachschüler/innen in Vollzeitform die Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, in der Anna-Freud-Schule. Damit besuchten damals 305 Fachschüler/innen die Fachschule für Sozialpädagogik in Ludwigshafen. Die Gliederungsplanzahlen aus dem Jahr 2017 belegten – bei der gleich gebliebenen räumlichen Enge und der prekären Gebäudesituation für die Anna-Freud-Schule – 75 Vollzeitschüler/innen und 399 Teilzeitschüler/innen die Fachschule für Sozialpädagogik. Damit steigerte die Anna-Freud-Schule die Ausbildung auf 474 Fachschüler/innen.

Dies entspricht einer Steigerung der Schülerzahl in diesem Bildungsgang um 55,41 %. Zum Gliederungsplanzeitpunkt 2018 konnte die Anna-Freud-Schule 113 Fachschüler/innen in Vollzeitform und 315 Fachschüler/innen in Teilzeitform nachweisen, also insgesamt 428 Fachschüler/innen. Gegenüber dem Jahr 2016 ist das zwar auf den ersten Blick ein Schülerverlust in diesem Bereich von 9,71%. Diese Zahl des Schülerverlustes täuscht jedoch darüber hinweg, dass mit dem Modellversuch der Erzieherausbildung in Teilzeitform für viele Teilzeitschüler/innen das Berufspraktikum bereits in die Ausbildung integriert ist, wodurch die Anna-Freud-Schule deutlich weniger Berufspraktikanten in die Fachschulausbildung in dem letzten Ausbildungsjahr aufnehmen musste, weil sie diesen Ausbildungsteil bereits vorher erfüllt hatten. Durch dieses integrierte Teilzeitmodell in Rheinland-Pfalz stehen den Einrichtungen vor Ort bereits ein Jahr früher viele von der Anna-Freud-Schule ausgebildete Erzieher/innen zur Verfügung.

Allein die Zahlen aus den drei letzten Jahren zu den jeweiligen Gliederungsplanzeitpunkten machen deutlich, dass die Schulleitung der Anna-Freud-Schule alles in ihren organisatorischen Möglichkeiten und bis zum Rande ihrer organisatorischen Rahmenbedingungen getan hat, um den Erziehernotstand in Ludwigshafen und in der Region durch eine angemessene Fachschulausbildung zu reduzieren. Von der ADD wurde die Anna-Freud-Schule dazu jährlich angemessen personell mit den entsprechenden Studienräten ausgestattet. Leider kann das die Leitung der Anna-Freud-Schule so nicht ebenfalls in Bezug auf die räumliche Ausstattung durch den Schulträger in den letzten Jahren bestätigen. Hier fehlt seit Jahren in der Wahrnehmung der Schulleitung eine erkennbare bzw.

eine aktive bildungspolitische Unterstützung, obwohl der Rechtsanspruch für die Dreijährigen in Rheinland-Pfalz seit 2010 und für die Einjährigen durch den Bund seit 2013 besteht. Die Schulleitung der Anna-Freud-Schule hofft daher, dass nach Abschluss der Kommunalwahlen am 16.06.2019 in Ludwigshafen die bildungspolitische und arbeitsmarktbezogene Einsicht beim Schulträger wächst, dass nur mit einem neuen und für die Domänen Sozialwesen, Gesundheit und Pflege der Anna-Freud-Schule endlich auch angemessenem räumlichen Konzept zukünftig der Erzieherbedarf am Arbeitsmarkt durch eine angemessene quantitative und qualitative Fachschulausbildung gedeckt werden kann.

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