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Ludwigshafen – Zahlreiche Höhepunkte zeichnen das Programm der Pfalzbau Bühnen in der Saison 2019/20 aus


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Pfalzbau Bühnen Spielzeit 2019/20
Mit einem profilierten Schauspielprogramm und fulminanten Tanzgastspielen im Rahmen der Festspiele Ludwigshafen beginnt das Programm der Pfalzbau Bühnen in der Saison 2019/20, das zahlreiche Höhepunkte aufweist. Das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg kommt mit vier Produktionen nach Ludwigshafen, darunter die vielfach ausgezeichnete Inszenierung von Elfriede Jelineks Schauspiel Am Königsweg und König Lear mit Edgar Selge in der Titelrolle. Der Theatermagier Bob Wilson wird mit seiner artifiziellen Dreigroschenoper vom Berliner Ensemble begeistern, es gibt aber auch ein Wiedersehen mit Tilman Gerschs viel beachtetem Götz von Berlichingen. Als Deutschlandpremiere ist Alain Badious schelmenhaft-unterhaltsamer, alltagsphilosophischer Theatermonolog Ahmed revient in französischer Sprache zu sehen.

Die Choreographin Nanine Linning, auch in diesem Jahr Kuratorin des Tanzprogramms der Festspiele Ludwigshafen, hat großartigen Tanz aus Südamerika, Italien, Israel und Asien ein-geladen. Darunter finden sich moderne Klassiker wie Sutra von Sidi Larbi Cherkaoui, aber auch spektakuläre Tanzabende wie Mourad Merzoukis Vertikal oder Damien Jalets faszinierendes Tanztheaterstück Omphalos. Eröffnet wird der Reigen mit einem zweiteiligen Gast-spiel des Israel Ballet, und mit dem Scapino Ballet Rotterdam und der São Paulo Dance Company gastieren weitere renommierte Ensembles in Ludwigshafen. Zum Abschluss der Festspiele wird Richard Siegals neueste Produktion New Ocean gezeigt, die erst im Herbst Premiere feiert. Der Tanz bei den Festspielen Ludwigshafen wird auch in diesem Jahr von der BASF SE gefördert.
Abgerundet wird das Festspielprogramm u.a. durch ein Konzert der türkischen jungen Sän-gerin Gaye Su Akyol und die Gletschermusik-Performance eines Künstlerkollektivs aus Deutschland, Georgien und Armenien, die sich mit der umweltbedingten Schmelze der gro-ßen Gletscher und deren Auswirkung auf unsere Umwelt auseinandersetzt. Hinzu kommen eine kulturpolitische Diskussion und eine Lesung von Jan Philipp Reemtsma aus dem Werk Arno Schmidts.

Zum Auftakt der Saison gibt das Festival OFFENE WELT neben Präsentationen der verschiedenen Spielgruppen des Jungen Pfalzbaus in Konzerten und internationalen Gastspielen Einblicke in die Theaterproduktionen aus anderen Ländern. In seinem Stück That Which is Missing nutzt der kroatische Autor Tomislav Zajec eine Expedition zum Mount Everest als Metapher zur Reflexion von identitätsstiftenden Wendepunkten im Leben verschiedener Menschen. Außerdem zu sehen sind eine Tanzperformance aus dem Libanon und das neue Stück 55 Shades of Gay des bekannten albanischen Autors Jeton Neziraj.
Hochkarätige Aufführungen sind auch in der folgenden Spielzeit zahlreich vertreten. So gastieren die kanadischen Ballets Jazz de Montreal im Dezember mit einer tänzerischen Hommage an Leonard Cohen und berühmte Ensembles wie Ailey II, die Compagnie DCA Philippe Decouflé und die GöteborgsOperans Danskompani stellen ihr überragendes Können unter Beweis. Ein Highlight im Spielplan stellt zweifellos das Gastspiel des Stuttgarter Balletts mit John Crankos berühmter Choreographie Der Widerspenstigen Zähmung dar. Weitere Tanz-theaterstücke verschiedener internationaler Gruppen ergänzen das Programm.
Im Schauspiel dürfen sich die Zuschauer u.a. auf Alize Zandwijks bilderstarke Bühnenadap-tion von Theodor Storms Schimmelreiter vom Theater Bremen und auf Michael Thalheimers Inszenierung von Tennessee Williams‘ Endstation Sehnsucht am Berliner Ensemble freuen. Simons Stones Medea-Lesart vom Burgtheater Wien verspricht ebenso spannend zu werden wie Armin Petras‘ Sicht auf George Orwells Roman 1984 am Düsseldorfer Schauspielhaus. Dazwischen gibt es ein abwechslungsreiches Angebot von Kinder- und Jugendtheater für alle Altersgruppen, das mit bekannten Gruppen neue Entwicklungen in dieser Sparte aufzeigt. Außerdem wieder Musiktheater vom Pfalztheater Kaiserslautern, Konzerte in Kooperation mit Deutscher Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und BASF SE, die Fortsetzung der Reihe Wort und Wein und manche Komödie mit und ohne Musik z.B. vom Ohnsorg-Theater Hamburg und vom Badischen Staatstheater Karlsruhe.

In der Pressekonferenz der Pfalzbau Bühnen unterstreicht Bügermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg die Bedeutung des Ludwigshafener Theaters. „In der näheren und weiteren Re-gion stellt unser Theater im Pfalzbau etwas Einzigartiges dar: ohne ein eigenes Ensemble lädt die Theaterleitung jedes Jahr eine Vielzahl an Aufführungen in allen Theatersparten ein, die es dem Ludwigshafener Publikum ermöglichen, Einblicke in die internationale Theaterszene zu nehmen. (…) Mit diesem international und überregional ausgerichteten Programm fügt sich die Stadt Ludwigshafen wunderbar in die Theaterlandschaft der Metropolregion ein und kann einen vielfältigen und abwechslungsreichen Spielplan anbieten, der seinesgleichen sucht.“

Intendant Tilman Gersch zieht ein positives Fazit der diesjährigen Programmgestaltung: „Die Pfalzbau Bühnen präsentieren sich in der Saison 2019/20 mit einem äußerst vielfältigen Programm, originell und gut! Wir sind stolz darauf, dass wir so angesehene Ensembles wie das Deutsche SchauSpielHaus Hamburg, das Berliner Ensemble, das Israel Ballet und das Stuttgarter Ballett, um nur einige Beispiele zu nennen, an unser Haus binden konnten und starten daher zuversichtlich in die neue Spielzeit.“
https://www.theater-im-pfalzbau.de/

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