Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Endlich erkennt die SPD auch die Notwendigkeit, die Vergabe der Kita-Plätze zu verbessern! Einen entsprechenden Antrag für die Einführung einer zentralen Meldestelle für die Kita-Anmeldung und der Einführung eines transparenten Verfahrens hatte die FWG-Stadtratsfraktion bereits zur Stadtratssitzung am 26.06.2017 (!) gestellt! Da auch nach der Einführung der online-Anmeldung es immer noch viele Probleme bei den Eltern gibt, hatte die FWG zur Stadtratssitzung am 19.03.18 einen weiteren Antrag zur besseren Betreuung und Information der Eltern eingebracht. In beiden Anträgen wurde auf das positive Beispiel der Stadt Mannheim verwiesen. So betreuen beispielsweise in Mannheim fünf Vollzeitkräfte die betroffenen Familien und bemühen sich Lösungen zu finden. Die FWG-Fraktion hatte sich direkt in Mannheim informiert.
Gleichzeitig muss auch über die Möglichkeiten der Kindertagespflege gleichberechtigt informiert werden.
Es ist noch immer skandalös, dass die Eltern keine Benachrichtigung erhalten, falls sie keinen Platz erhalten. Wir wissen von vielen Eltern, dass es auch nach der Einführung der zentralen Kita-Anmeldung weiterhin zu Doppelzusagen kommt. Aus diesem Grund fordern die Freien Wähler die Verwaltung auf die Eltern über Zu- und Absage der Plätze zentralgesteuert über das Anmeldesystem zu informieren. Das CDU-geführte Dezernat hat bei der Aussage recht, dass ein zentrales Platzvergabesystem an den privaten Trägern scheitert. Es ist als nach Ansicht der FWG falsch, dies Fr. Prof Dr. Reifenberg vorzuwerfen. Aus diesem Grund verweist Markus Sandmann bei der vom SPD Vorsitzenden David Guthier geforderte zentrale und transparente Platzvergabe, auf die Hoheitsrechte der privater Träger. „Eine zentrale und transparente Kita-Platzvergabe kann es nur in städtischen Kitas und Horts geben“, so Markus Sandmann.
Außerdem fordern die Freien Wähler die Landesinitiative “Mehr Zeit für Familien” zu nutzen, um weitere Ideen umzusetzen. Die FWG-Anfrage bezüglich des von der Stadt beim Land vorgelegten “Zeitpolitik”-Konzepts wurde wiederholt im Jugendhilfeausschuss nicht beantwortet. Der Grund für die Nichtbeantwortung ist nicht näher erläutert worden. Die FWG fordert die Einrichtung einer Koordinierungsstelle (wie im Leitfaden der Landesregierung gefordert) und die Durchführung eines oder mehrerer “Gipfeltreffen”
mit Kitaleitungen, Tagesmüttern, ElternvertreterInnen, Anna-Freud-Schule, FraktionsvertreterInnen, Arbeitsamt und interessierten Firmen.
Angesichts 1.200 fehlender Kindergartenplätze besteht dringender Handlungsbedarf.
Quelle FWG