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Heidelberg – Ganztagskonzept an der Marie-Marcks-Schule erfolgreich gestartet! Fast alle Schülerinnen und Schüler nutzen das neue Angebot


Das neue Ganztagsprogramm an der Marie-Marcks-Schule umfasst für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auch ein frisches Mittagessen. Foto: Peter Dorn

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Seit dem Schuljahr 2018/2019 ist die Grundstufe der Marie-Marcks-Schule in Heidelberg eine „Ganztagsschule in Wahlform“. Hier werden Schülerinnen und Schüler ganztags oder wahlweise halbtags unterrichtet. Ziel ist ein zeitgemäßes, rhythmisiertes sowie chancengerechtes schulisches Bildungsangebot für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Nach Abschluss des ersten Schulhalbjahres mit dem neuen Angebot haben die Marie-Marcks-Schule und die Stadt Heidelberg bei einem Pressetermin am 10. April 2019 das Ganztagskonzept vorgestellt und eine erste positive Bilanz gezogen. 32 von derzeit 44 Schülerinnen und Schülern zwischen sechs und zehn Jahren nehmen am Ganztagsprogramm teil.

„Wir sind sehr zufrieden, schon im ersten Halbjahr mit dem neuen Ganztagskonzept haben sich sehr viele Kinder angemeldet: Drei Gruppen mit je rund zehn Kindern besuchen das Ganztagsprogramm, obwohl das Angebot nicht verpflichtend ist. Besonders bedanken möchten wir uns für die umfangreiche kommunale Unterstützung. Der Verein päd-aktiv leistet eine hervorragende pädagogische Arbeit“, freut sich Schulleiterin Stefanie Srivastava.

„Mit dem Ganztagsprogramm an der Marie-Marcks-Schule haben wir ein zusätzliches Angebot geschaffen, um die Bildungschancen von Kindern mit besonderem Förderbedarf in Heidelberg weiter zu verbessern. Die Konzeption bietet den Kindern eine wertvolle Unterstützung im Rahmen der zusätzlichen Lernzeit. Im Rahmen des sogenannten Heidelberger Modells werden gemeinsam von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften vom Verein päd-aktiv am Nachmittag Bildungs-, Bewegungs-, Ruhe- und Kreativangebote durchgeführt, von denen die Kinder für das schulische Lernen wie auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung profitieren können“, sagt Bürgermeister Dr. Joachim Gerner.

Ganztagsschule erweitert soziale Kompetenzen und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe

Das Ganztagsprogramm greift den schulischen Förderschwerpunkt der Marie-Marcks-Schule auf. Die Kinder haben mehr Zeit zum Lernen, können individuell betreut werden und bekommen in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung. Dabei stehen die Förderung der sozialen Kompetenzen sowie die Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben im Mittelpunkt. Das Ganztagsprogramm ermöglicht parallel dazu den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

„Das Ganztagskonzept wirkt präventiv“, erklärt Stefanie Srivastava. „Durch das Ganztagsprogramm haben die Kinder auch am Nachmittag eine anregende, sinnvolle Freizeitgestaltung und eine feste Struktur. Angebote im sportlichen, musisch-künstlerischen und handwerklichen Bereich werden unseren Schülerinnen und Schülern neue Erlebnisse und Erfahrungen ermöglichen, die sich sicher auf das Selbstwertgefühl und auf das Sozialverhalten positiv auswirken werden.“

Das Ganztagsangebot umfasst einen Zeitrahmen von Montag bis Donnerstag, je von 8 bis 16 Uhr. Die Kinder bekommen zwischen 12.30 und 13.30 Uhr ein Mittagsessen, haben dann eine Lernzeit von 13.30 bis 14.15 Uhr und können danach bis 16 Uhr an verschiedenen AG-Angeboten im Bewegungs-, Bildungs- und Kreativbereich teilnehmen. Am Nachmittag können Kleingruppen gebildet werden, die von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften geleitet werden. Die Stadt Heidelberg investiert hierfür rund 87.000 Euro pro Schuljahr. Dies ist weit mehr als die gesetzliche Verpflichtung (Organisation des Mittagstischs und Betreuung während der Mittagspause), die die Stadt mit der Einführung des Ganztagsprogramms übernommen hat.

Die Marie-Marcks-Schule

An der Marie-Marcks-Schule in Bergheim werden Kinder und Jugendliche unterrichtet, die einen Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot mit dem Förderschwerpunkt Lernen haben. Die Gründe für den höheren Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist eine individuelle Förderung der Wahrnehmung, der Motorik, der Kognition sowie des Sozialverhaltens besonders wichtig. Die Schülerinnen und Schüler brauchen mehr Zeit zum Lernen und besondere Klassen- und Unterrichtsbedingungen. Die Grundstufe hat derzeit 44 Kinder in vier Klassen. In der Hauptstufe sind im Schuljahr 2018/2019 insgesamt 82 Schülerinnen und Schüler in sieben Klassen angemeldet.

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