Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Seit zwei Jahren arbeiten die Partner der PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C in Ludwigshafen gemeinsam daran, die Versorgungssituation von Menschen, die Drogen konsumieren oder eine Substitutionstherapie erhalten, zu verbessern. Diese stellen eine Hochrisikogruppe für Hepatitis C-Infektionen dar. Das gemeinsame Ziel ist es, langfristig die psychosoziale, medizinische und psychotherapeutische Versorgung mit passgenauen Angeboten gezielt zu verbessern, eine Entstigmatisierung zu erreichen und in diesem Zug auch die Häufigkeit von Hepatitis C-Infektionen in Ludwigshafen zu reduzieren.
Zum zweiten Jahrestag der Gründung zeichnen sich bereits deutliche Erfolge ab, wie etwa eine hohe Behandlungsquote von Hepatitis C-Infizierten aufgrund verschiedener Hilfestellungen für Ärztinnen und Ärzte und eine qualitativ verbesserte psychosoziale Beratung durch die Drogenhilfe aufgrund einer stärkeren Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern. Welche konkreten Schritte zum bisherigen Erfolg der PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C führten, woran sie noch arbeitet und wie es weitergeht, erläutern Beate Steeg (Dezernentin für Soziales und Integration),
Hans Sahoraj (Abteilungsleiter Drogenhilfe der Stadt Ludwigshafen), Dr. Roger Hladik (Hausarzt mit Substitutionserfahrung), Roland Engehausen (Vorstand IKK Südwest), Anja Hölscher (Geschäftsführerin Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen) und Philipp Huwe (Direktor Politik und Versorgung von AbbVie Deutschland) in einer Pressekonferenz am Freitag, 5. April 2019, 11 Uhr, GAG Infocenter, Rheinpromenade 10 (über dem Ruderclub).