Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Ein Mängelmelder alleine reicht nicht um den illegalen Müll in Ludwigshafen Herr zu werden.
In dem alten Sperrabfallsystem wurde für jeden Straßenabschnitt und Stadtteil 2x im Jahr ein Termin bekannt gegeben so Sabine Gerassimatos.
So hatte jeder die Möglichkeit kleinen aber sperrigen Müll zu entsorgen.
Die wilden Müllablagerungen haben erst nach der Systemumstellung so stark zugenommen!
Wer heute auf den Wertstoffhoff z. B. eine Schublade und einen Badläufer entsorgen möchte, bezahlt gleich mal 5 Euro, das gleiche gilt für eine Plastikschale oder Eimer 5,– Euro, so ist die Entsorgung teurer als der Einkauf, das wird nicht akzeptiert und Vieles landet deshalb auf die Straße.
Wer Sperrmüll anmeldet muss im ungünstigsten Fall bis zu 5 Wochen warten, eine lange Zeit.
Terminwunsch beim Sperrabfall für 30 Euro ist gerechtfertigt, aber auch für nicht jeden bezahlbar.
Wer vom Amt unterstützt wird, kann das nicht mal so aufbringen. Die Möglichkeit einer Befreiung von diesem Betrag sollte die Stadtspitze noch einmal überdenken.
Desweiteren sollten auch private Grundstücksbesitzer stärker in die Pflicht genommen werden, notfalls auch unter Androhung von Strafen. Wer Müllsünder sieht, sollte die auch melden können. Leider hat die Polizei mehrfach eine Verfolgung mit der Begründung abgelehnt, man kennt die Personen da wäre eh nichts zu holen. „Wenn aus anderen Städten mit Fahrzeugen in unsere Stadt Sperrmüll transportiert und abgelegt wird, sollte es endlich harte Strafen geben“, so Sabine Gerassimatos stellv. Fraktionsvorsitzende Linksfraktion
Das neue Sperrabfallsystem ist offenbar gescheitert, man sollte zu bewährten wieder zurückkehren.
Weil Illegaler Müll ist auch sehr Teuer.
Quelle Text: Stellv. Fraktionvorsitzende Linksfraktion Sabine Gerassimatos