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Hockenheim – Müllzange für mehr Sauberkeit geschwungen

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Sie möchten die Innenstadt Hockenheims attraktiver machen und den blauen Planeten Erde erhalten. Die Ziele von Renate Rottmayer und Christian Lehnhäuser für ein sauberes Umfeld sind zahlreich. Sie haben deshalb innerhalb der Lokalen Agenda 21 Hockenheim mit anderen Mitstreitern eine neue, noch namenlose Initiative auf den Weg gebracht. Dabei sind sie auch schon in Aktion getreten. Bei strahlendem Sonnenschein hat die Initiative mehrere Stunden Müll rund um die Wasserturmanlage gesammelt. Sie fanden zahlreiche achtlos weggeworfene Verpackungen, Zigarettenkippen und anderen Unrat. Außerdem suchen sie neue Mitstreiter. Ein erstes offenes Treffen für Interessenten ist für Mittwoch, 6. März, im Rathaus geplant.

Die neue Agenda-Initiative versteht sich als zusätzlicher Anlaufpunkt für mehr Sauberkeit in Hockenheim neben Aktionen wie dem traditionellen Dreck-weg-Tag, der wieder am 30. März stattfindet. „Wir werben für unser Anliegen und unsere Initiative. Bei unserem Handeln steht der Präventionsgedanke im Mittelpunkt, also die Vermeidung von Müll im Vorhinein“, erläutert Christian Lehnhäuser den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. „Wir möchten vor allem junge Menschen zum Mitmachen motivieren“, meint er. Der bekannte Astronaut Alexander Gerst und sein Engagement für eine saubere Erde haben ihn dazu inspiriert.

Die neue Initiative hat aber nicht vor, nur hinter den Leuten her zu räumen. „Wir sind keine Müllmänner oder Müllfrauen. Wir möchten mit unserem Engagement eine Verhaltensänderung bei den Mitmenschen bewirken“, sagt Renate Rottmayer. Die Seniorin weiter: „Dafür möchten wir gerne Kindergärten und Schulen mit ins Boot holen. Außerdem gerne auch Gewerbetreibende, die in dem Bereich vor ihren Geschäften für Sauberkeit sorgen“. Dafür hat sie sich vor einigen Wochen mit anderen Personen bei der Lokalen Agenda 21 Hockenheim gemeldet. Sie haben sich über wilde Müllablagerungen sowie über weggeworfene Verpackungen an Straßenrändern und Grünflächen geärgert.

Die neue Initiative wird neben der Lokalen Agenda auch vom Hockenheimer Marketing Verein unterstützt. Die Stadtverwaltung stellte für die erste Reinigungsaktion am Wasserturm Arbeitsmaterialen wie Greifzangen und Müllsäcke zur Verfügung. „Wir unterstützen die Initiative gerne. Handeln ist auch notwendig. Die Entsorgung wilder Müllablagerungen verursacht der Stadt und dem Steuerzahler jährlich Kosten zwischen 21.000 bis 24.000 Euro“, berichtet Hans-Peter Hoffmann, Betriebsleiter Bauhof der Stadt Hockenheim. Er hofft, dass die neue Gruppe gemeinsam mit Aktionen wie dem Dreck-Weg-Tag zu einem Umdenken unter der Bevölkerung führen. „Es wäre toll, wenn die Initiative viele neue Mitstreiter gewinnen würde“, ergänzt er.

Lust am Mitmachen?
Interessierte Bürger sind zum nächsten Treffen am Mittwoch, 6. März, 10.30 Uhr, im Rathaus Hockenheim (Zimmer 209) herzlich eingeladen. Ansprechpartnerin für Fragen ist Elke Schollenberger, Beauftragte Lokale Agenda 21 Hockenheim, Telefon 06205 21-209, E-Mail e.schollenberger@hockenheim.de.

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