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Heidelberg – Damit Langzeitarbeitslose im Berufsleben wieder Fuß fassen: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für das Projekt „MitArbeit“ gesucht! Finanzielle Förderung


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Langzeitarbeitslosen wieder eine berufliche Perspektive eröffnen: Das ist das Ziel des neuen, bundesweiten Projekts „MitArbeit“, das die Stadt Heidelberg und das Jobcenter Heidelberg unterstützen. Basis des Projekts ist das neue Teilhabechancengesetz der Bundesregierung. Bei dem Projekt fördert der Bund sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse in Teil- oder Vollzeit bei Arbeitgebern in der Wirtschaft, sozialen Einrichtungen und Kommunen finanziell. Von Langzeitarbeitslosigkeit spricht man bei Menschen, die mindestens ein Jahr arbeitslos sind. Viele sind jedoch noch viel länger arbeitslos, obwohl sie gerne wieder arbeiten würden. Sie sind motiviert und dankbar, wenn sie die Chance erhalten, wieder ins Berufsleben zurückkehren zu können.

Die beiden Zielgruppen des Projekts „MitArbeit“:

„Teilhabe am Arbeitsmarkt“:
Arbeitgeber, die Personen einstellen, die mehr als sechs Jahre SGB II-Leistungen erhalten haben, können bis zu fünf Jahre lang einen Zuschuss für das Gehalt des neuen Mitarbeiters oder der neuen Mitarbeiterin erhalten.
Die Einstellung von Schwerbehinderten und Personen mit mindestens einem minderjährigen Kind in der Bedarfsgemeinschaft kann bereits dann gefördert werden, wenn diese fünf Jahre Leistungen bezogen haben.
In den ersten beiden Jahren sind das 100 Prozent des Mindestlohns – es sei denn, der Arbeitgeber ist tarifgebunden oder tariforientiert. Dann wird das tatsächlich gezahlte Arbeitsentgelt berücksichtigt. Danach verringert sich der Zuschuss jährlich um zehn Prozent.
Die Förderung dauert maximal fünf Jahre.
Zudem können während der Förderung erforderliche Qualifizierungen und Praktika bei anderen Arbeitgebern finanziert werden.

„Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“:
Arbeitgeber, die Personen einstellen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, erhalten einen Zuschuss für zwei Jahre.
Im ersten Jahr werden 75 Prozent des regelmäßig gezahlten Lohns finanziert und im zweiten Jahr 50 Prozent.

Bei beiden Förderungen unterstützt ein beschäftigungsbegleitendes Coaching die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen. Flankierend gibt es zum Beispiel Hilfe bei Problemen am neuen Arbeitsplatz, in der Familie oder bei Schwierigkeiten mit der Organisation des Berufs- und Alltagslebens.

Kontaktinfos für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die diesen Menschen die Chance auf eine neue berufliche Perspektive geben oder sich zunächst unverbindlich informieren möchten, können sich kostenfrei an die Betriebsakquisiteure des Jobcenters Heidelberg wenden. Die Experten bieten eine persönliche, auf die individuellen Anforderungen zugeschnittene Beratung im Betrieb. Die Ansprechpartner sind: Andreas Stecher (Telefon 06221 915-9 205) und Stefan Sudheimer (Telefon 06221 915-9206). Infos gibt es auch per E-Mail an jobcenter-heidelberg.baq@jobcenter-ge.de und online unter www.jobcenter-hd.de/aktuelles.

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