• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – ZI sucht Menschen mit hohem Alkoholkonsum und an Depression Erkrankte für eine wissenschaftliche Studie

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. In einer wissenschaftlichen Studie untersuchen Forscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim den Zusammenhang zwischen depressiven Störungen und problematischem Alkoholkonsum. Dazu werden Freiwillige gesucht.

Wer kann an der Studie teilnehmen?
Es werden Personen gesucht, die sowohl einen problematischen Alkoholkonsum aufweisen als auch an einer Depression erkrankt sind oder nur unter einem problematischen Alkoholkonsum oder nur einer Depression leiden.

Was wird in der wissenschaftlichen Studie genau gemacht?
Neben einer psychologischen Eingangs- und Abschlussuntersuchung beinhaltet die Studie eine funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) sowie – für Patienten die unter beiden Erkrankungen leiden – die Teilnahme an einem psychotherapeutischen Training. Die StudienteilnehmerInnen mit beiden Merkmalen erhalten sechs Einzeltherapiesitzungen Psychotherapie nach verhaltenstherapeutischen Prinzipien sowie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von mindestens 15 Euro.

Was ist der Hintergrund der Studie?
Etwa 40 Prozent der alkoholabhängigen Patienten weisen zusätzlich eine depressive Störung auf. Trotz des häufigen gemeinsamen Auftretens beschäftigen sich bisher nur wenige wissenschaftliche Arbeiten mit dem Zusammenhang zwischen depressiven Störungen und problematischem Alkoholkonsum. Dieser Fragestellung geht aktuell die Abteilung Klinische Psychologie (Leiter Prof. Dr. Peter Kirsch) in einer neuen Studie am ZI nach.

Welchen Fragen untersuchen die Forscher?
Viele Menschen trinken Alkohol, um psychische Probleme, wie zum Beispiel niedergeschlagene Stimmung oder unangenehme Gefühle, „wegzutrinken“. Es gibt aber auch Betroffene, bei denen negative Gefühle durch häufigen Alkoholkonsum verstärkt oder sogar erst verursacht werden. Forschungsergebnisse zeigen, dass etwa 40 Prozent der alkoholabhängigen Patienten zusätzlich eine affektive Störung, meist eine Depression, aufweisen. Im Fokus der Studie der Abteilung Klinische Psychologie steht daher die Frage, welche Rolle die Verarbeitung von verschiedenen Arten der Belohnung und die Fähigkeit zur Emotionsregulation spielen und welche Vorgänge während dieser Prozesse im Gehirn ablaufen. Können die Vorgänge im Gehirn mittels eines psychologischen Trainingsprogramms gezielt verändert werden? Und trägt dieses Training womöglich zu einer Verbesserung des Wohlbefindens bei?

Kontakt: Wer einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen Alkoholabhängigkeit und Depression leisten möchte, kann telefonisch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter unter 0621 / 1703 6165 hinterlassen oder eine E-Mail an dare@zi-mannheim.de schreiben. Die Mitarbeiter der Studie melden sich dann zeitnah bei Ihnen.

Über das ZI
Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) steht für international herausragende Forschung und wegweisende Behandlungskonzepte in Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Suchtmedizin. Seine vier Kliniken gewährleisten die psychiatrische Versorgung der Mannheimer Bevölkerung. Psychisch kranke Menschen aller Altersstufen können auf fortschrittlichste, auf internationalem Wissensstand basierende Behandlung vertrauen. In der psychiatrischen Forschung zählt das ZI zu den führenden Einrichtungen Europas. Das Institut arbeitet eng mit der Universität Heidelberg und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg zusammen. Mit über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das ZI einer der großen Arbeitgeber Mannheims.
Quelle ZI Mannheim

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de