Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Zu einer Feierstunde mit Verleihung der Bürgerplakette, dem Ehrenring, der Ehrenanstecknadel, dem Dr.-Nathan-Ehrenamtspreis und der deutschen Staatsbürgerschaft lud Oberbürgermeister Martin Hebich am Montag, 18. Februar, ins Congress-Forum ein.
Corrado Calvo, früherer Bürgermeister von Frankenthals italienischer Partnerstadt Rosolini, wird an diesem Abend mit der Bürgerplakette der Stadt Frankenthal geehrt. Er erhält diese – neben der Ehrenbürgerschaft – höchste Auszeichnung der Stadt für sein Engagement im Rahmen der 2018 neu geschlossenen Städtepartnerschaft.
Mit dem Ehrenring wird Werner Schäfer ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich auf gesellschaftlichem, politischem oder sozialem Gebiet beispielhaft engagieren. Werner Schäfer hat sich mit seinem langjährigen Engagement im Förderverein für jüdisches Gedenken, im Altertumsverein und im Redaktionskollegium der Zeitschrift „Frankenthal einst und jetzt“ verdient gemacht.
Zur Anerkennung ihrer besonderen Verdienste im gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Bereich erhalten Brigitte Ober, Simone Jurijiw und Herbert Baum jeweils eine Ehrenanstecknadel. Brigitte Ober ist Vorsitzende im Gemeindeausschuss St. Georg Studernheim. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für die ARGE Studernheim, den Gesangsverein Studernheim, die ökumenische Seniorengemeinschaft und beteiligt sich an Geburtstagsbesuchen von Gemeindemitgliedern.
Simone Jurijiw setzt sich als Vorsitzende des Tierschutzvereins Frankenthal unermüdlich in ihrer Freizeit für herrenlose Tiere und deren Schutz ein. Herbert Baum engagiert sich als Vorsitzender des Fördervereins für jüdisches Gedenken Frankenthal seit mehr als 20 Jahren für die Gedenkarbeit
Der Dr.-Nathan-Preis (Ehrenamtspreis der Stadt) wird Ute Hatzfeld-Baumann zugesprochen. Sie wird damit für die ehrenamtliche Arbeit in der Flüchtlingshilfe und im Arbeitskreis Asyl ausgezeichnet.
Außerdem erhielten 34 Personen aus 14 Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Personen stammen aus Brasilien (1), China (1), Griechenland (2), Großbritannien (2), Irak (1), Italien (4), Jordanien (1), Kosovo (2), Nigeria (1), Rumänien (6), Tadschikistan (1), Thailand (1), Türkei (9), Ukraine (2). Darunter sind ein Arzt aus dem Iran, ein katholischer Pfarrer aus Nigeria, ein britischer Manager sowie ein in Rosolini geborener Italiener.
Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde das Bläser-Ensemble der städtischen Musikschule unter der Leitung von Stefan Glöckner.