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Mannheim – Junge Talente glänzen an Instrumenten und beim Gesang

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Als der letzte Ton verklungen war, durften sich die 14-jährige Pianistin Emily Isinger und die zwei Jahre ältere Klarinettistin Antonia Mangold nicht nur über den herzlichen Applaus des Publikums im Börsensaal der Mannheimer Musikschule freuen. Die Jurymitglieder des 56. Regionalwettbewerbs von „Jugend musiziert“ werteten das so ausdrucksvoll-lebendige wie technisch versierte Vorspielen der beiden überdies mit phänomenalen 25 Punkten. Das bedeutete für die beiden: ein erster Preis mitsamt Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der von 3. bis 7. April in Schorndorf und Partnergemeinden sowie von 5. bis 7. April in Renningen ausgerichtet wird.

Ausgeschrieben war der „Jugend musiziert“-Regionalwettbewerb in diesem Jahr für die Solokategorien Streichinstrumente und Gesang (Pop) sowie die Ensemblekategorien Duowertung Klavier und ein Blasinstrument, Vokalensemble, Zupfensemble und Besondere Besetzung „Alte Musik“. 140 junge Talente aus Mannheim und dem westlichen Rhein-Neckar-Kreis nahmen an den dreitägigen Wertungsspielen an der Städtischen Musikschule teil, bei denen die Fachjuroren insgesamt 81 erste Preise mit Weiterleitung und 54 erste Preise ohne Weiterleitung zum Landeswettbewerb vergaben. Zudem wurden fünf zweite Preise verliehen. Ohne Auszeichnung ging niemand nach Hause!

50 Preise für Schüler der Mannheimer Musikschule
Die Schüler der Mannheimer Musikschule erhielten davon in Summe 50 Preise. Unter diesen fanden sich 35 erste Preise mit Weiterleitung -inklusive zwei Weiterleitungen, die in Ludwigshafen gewertet wurden -, 12 erste Preise ohne Weiterleitung und drei zweite Preise. „Zusammenfassend kann man sagen, wir hatten eine deutliche Steigerung der Qualität“, zeigte sich Thomas Zelt erfreut, der den Mannheimer Wettbewerb seit fast 25 Jahren organisiert. Auch die Teilnehmerzahl sei stabil geblieben. Zum Stichtag 15. November 2018 hatte der Regionalwettbewerb 170 Anmeldungen verzeichnet – von den Angemeldeten hatten indes viele krankheitsbedingt absagen müssen, außerdem hatte es einige Fremdwertungen außer Haus gegeben. Für die Solowertungen Harfe und Akkordeon, die in Heidelberg erfolgten, standen die Ergebnisse zunächst noch aus.

Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Altersgruppe Ia waren sechs Jahre alt, die ältesten der Altersgruppe VI (Gesangswertung) zwischen 1992 und 1997 geboren. „Dies ist auf alle Fälle auch ein Teil der musikalischen Ausbildung am Instrument“, sagte Bjoern Strangmann, Leiter der Mannheimer Musikschule, über den Wettbewerb. „Es ist ein familiärer Wettbewerb mit hohem pädagogischem Anspruch“, bei dem jeder etwas lernen solle. Vor allen Dingen: „Wir werten hier ja nicht in Rangfolgen“, führte Bjoern Strangmann weiter aus. „Es gibt keinen ersten, zweiten oder dritten Platz, sondern es gibt erste, zweite und dritte Preise“ – es könne mithin „auch durchaus mehrere erste Preise geben, wenn sehr Viele sehr gut waren. Und das macht diesen Wettbewerb so pädagogisch.“ Im Vorfeld gebe es verstärkten Unterricht „und viele zusätzliche Unterrichtstunden“, berichtete Zelt. „Da kann ich als Schulleiter den Kolleginnen und Kollegen nur aufs Äußerste danken“, würdigte Strangmann das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Pädagogen: „Die Schülerinnen und Schüler gehen sehr gut vorbereitet zu so einem Wettbewerb.“ Aber auch für die Pädagogen bedeute dieser eine Herausforderung und viel Arbeit, so Zelt. „Aber es kommt auch wieder viel zurück. Es geht um die Schüler und dann ist jeder mit Herzblut dabei“, bekräftigt er. Ebenso dankte Schulleiter Strangmann den Jurys aus erfahren Musiklehrern und Berufsmusikern, die teilweise bereits seit Jahrzehnten ihrer „verantwortungsvollen Aufgabe“, bei dem Wettbewerb souverän nachkommen.

Gut vorbereitet fürs Vorspiel
„Es ist ein schönes Gefühl, da man hier eine sehr vertraute Atmosphäre hat“, meinte Antonia Mangold nach ihrem Wertungsspiel mit Emily Isinger in der Kategorie Duo und ein Holzblasinstrument. Sie habe bereits mehrmals an „Jugend musiziert“ teilgenommen, aber nun zum ersten Mal mit Emily zusammen gespielt. Eigentlich sei ihr Hauptinstrument das Klavier, berichtet die 16-jährige Schülerin der Mannheimer Musikschule – damit habe sie mit fünf Jahren begonnen, mit der Klarinette dann im Alter von elf Jahren. Emily Isinger hat bereits im Alter von sieben Jahren an ihrem ersten „Jugend musiziert“-Wettbewerb teilgenommen. „Ja, ich bin davor auf jeden Fall auch nervös“, bekannte die 14-Jährige. „An Anfang ist es schwer, rein zu kommen – aber zum Ende hin macht es dann doch immer Spaß!“ Sie wird ebenfalls an der Musikschule unterrichtet, wo sie im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspielen begann.

Spaß habe es auch ihr gemacht, bestätigte Evelina Thormaehlen die, am Flügel von Klavierlehrerin Zhana Minasyan begleitet, der Jury auf der Violine vorspielte. Gleichwohl: „Danach war ich erleichtert“, lachte die Zwölfjährige und erklärte: „Ich konzentriere mich auf die Stücke, auf die Musik.“ In den Weihnachtsferien habe sie sehr intensiv hierfür geübt – und es hat sich ausgezahlt: Mit 21 Punkten und einem ersten Preis wurde die Leistung der jungen Violinistin von den Juroren honoriert.

„Jugend musiziert“ ist der weltweit größte Musikwettbewerb. Knapp eine Million Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen 55 Jahren an dem Musikförderprojekt teilgenommen. Im Anschluss an den Landeswettbewerb findet von 6. bis 13. Juni der Bundeswettbewerb in Halle (Saale) statt.

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