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Speyer – Speyer braucht neue Wohnungsbau- und Gewerbeflächen – Klausur mit Ratsfraktionen zu wichtigen Stadtentwicklungsfragen

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar.
Mit einer dreistündigen Klausur zu wichtigen Stadtentwicklungsthemen hat Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ein erstes wichtiges Zeichen für die künftige Arbeit im Stadtrat gesetzt. Zu dem offenen Informations- und Meinungsaustausch waren alle im Rat vertretenen Fraktionen eingeladen. Vorgestellt haben Seiler, Stadtentwickler Bernd Reif und die Leiterin der Planungsabteilung, Kerstin Trojan, die derzeitigen Planungen zur Wohnraumversorgung der Stadt, zur Entwicklung des Industriehofes, zu den städtebaulichen Planungen im Quartier Normand und erste Ansätze zu einer interkommunalen Gebietsentwicklung in Norden der Stadt. Dort sollen in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Rheinauen und der Ortsgemeinde Otterstadt dringend benötigte Wohnbau- und Gewerbeflächen geschaffen werden.
In der Aussprache zum Thema „Wohnraumversorgung“ stand die geplante Sozialquote und das sog. „Einheimischenmodell“ im Zentrum der Diskussion. Ratsbeschlüsse dazu gibt es noch nicht, die Verwaltung werde aber demnächst differenzierte Vorschläge vorlegen, so Seiler. Mehrere Ratsfraktionen sprachen sich für einen „achtsamen Umgang“ mit der Nachverdichtung aus und wünschten sich ein quartiersbezogenes Vorgehen mit einer Festlegung von Zielmarken. Das korrespondierende Grünflächenkonzept wird derzeit erarbeitet.
Die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung des Industriehofes seien durchaus positiv zu bewerten, so Stadtentwickler Bernd Reif; die Gespräche mit den Eigentümern konstruktiv. Die Erhaltung des einzigartigen bauhistorischen Ensembles sei durch denkmalschützerische Festlegungen, die beim Landesamt für Denkmalpflege gerade erarbeitet werden, gesichert. Angestrebt wird für den Industriehof ein sog. „urbanes Gebiet“, das gewerbliche Nutzungen und Wohnnutzungen zulässt.
Großes Potenzial sehen Verwaltung und Ratsfraktionen in der 3,26 ha großen Fläche auf dem Gelände Normand, die für den Wohnungsbau erschlossen werden soll. Erschließung und Baulandentwicklung dieser letzten großen innerstädtischen Fläche dort werden allerdings noch Zeit in Anspruch nehmen.
In Speyer-Nord soll eine strategische Neuausrichtung der bisherigen Planungen zur Konversion, die durch den Aufbau der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende ausgebremst wurden, angestoßen werden. Die mittlerweile für die Konversion freigegebenen Flächen der ehemaligen Kurpfalzkaserne sind dabei Ausgangspunkt für eine Initiative zur interkommunale Gebietsentwicklung mit der Verbandsgemeinde Rheinauen und der Ortsgemeinde Otterstadt, um dort dringend benötigte Gewerbe- und Wohnbauflächen zu erschließen. Bereits am 12. Februar wird es eine gemeinsame Sitzung der Bauausschüsse der drei Gebietskörperschaften zu diesem Thema geben.
„Die Weichen für die künftige Stadtentwicklung müssen frühzeitig und richtig gestellt werden“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler in der Klausur-Sitzung. Und deshalb strebe sie bei diesen Themen eine enge Abstimmung mit den Ratsfraktionen an. Einmal jährlich soll künftig in einer solchen Sitzung über zentrale Fragen der Stadtentwicklung mit den Ratsfraktionen beraten werden. Die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte haben diese neue Vorgehensweise einhellig begrüßt.
QUelle: Stadt Speyer

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