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Heidelberg – Rhein-Neckar-Tram 2020: Erfolgreiches Dialogverfahren am TRAM – Modell


Mannheim / Heidelberg / Ludwigshafen(red/ak) – Nachdem die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) im Juni 2018 bei Škoda Transportation einen Vertrag über die Lieferung von zunächst 80 Straßenbahnen unterzeichnet hatte, war ein breit angelegtes Dialogverfahren mit Bedarfsträgergruppen aus dem Verkehrsgebiet der rnv angestoßen worden. Zahlreiche Verbände und Interessengruppen aus der gesamten Region haben sich seither gemeinsam mit der rnv in einer Terminserie über Konzeption und Komfort der neuen Rhein-Neckar-Tram intensiv ausgetauscht.

In einer weiteren Veranstaltung wurde von Vertretern der Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen sowie der rnv gegenüber den Vertretungen der Interessengruppen, wie dem Beirat von Menschen mit Behinderungen, Repräsentanten für Senioren, Familien und Fahrradfahrern, Kunden- und Fahrgastverbänden jetzt über die Finalisierung des Fahrzeugkonzeptes gesprochen: Mannheims Erster Bürgermeister und ÖPNV Dezernent Christian Specht, Klaus Dillinger, Beigeordneter der Stadt Ludwigshafen und Aufsichtsratsvorsitzender der rnv sowie Alexander Thewalt, Leiter des Heidelberger Amtes für Verkehrsmanagement stellten gemeinsam mit Martin in der Beek, rnv Geschäftsführer, den im Dialog-Verfahren entwickelten Sachstand der TRAM 2020 vor.

Leistungsfähiger, kundenfreundlicher und durch höheren Fahrkomfort sowie einen stabileren Betrieb geprägt wird der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Verkehrsgebiet nach Einschätzung der rnv durch den Einsatz der neuen Rhein-Neckar-Tram 2020 in naher Zukunft werden. Bereits im Jahr 2021 sollen die ersten Züge anrollen. Für die rnv sowie für die Städte und Gebietskörperschaften als Gesellschafter und Aufgabenträger des öffentlichen Nahverkehrs ist eine möglichst weitreichende Barrierefreiheit und gute Nutzbarkeit für alle Kundinnen und Kunden von zentraler Bedeutung. Daher war das Fahrzeug entsprechend der geltenden Normen europaweit ausgeschrieben worden, bevor der Zuschlag an Škoda Transportation erging. Dementsprechend ist das Fahrzeug auch für mobilitätseingeschränkte Kunden und Menschen mit Behinderungen geeignet.

Bereits seit Oktober 2018 steht ein 1:1 Teil-Model, ein sogenanntes Mock-Up, der neuen Rhein-Neckar-Tram 2020 in Mannheim, an welchem sich die rnv unter realen Bedingungen mit Vertretungen von Bedarfsträgergruppen und Behindertenverbänden zu den Eigenschaften der künftigen TRAM und deren Vereinbarkeit mit besonderen Ansprüchen berät. Alle hierbei dokumentierten Eingaben wurden im Zuge des bisherigen Dialog-Verfahrens systematisch erfasst, von der rnv detailliert ausgewertet und zur Prüfung der Umsetzbarkeit intensiv auch mit dem Hersteller Skoda Transportation diskutiert. Hierin fließen auch die Rückmeldungen von den Fahrerinnen und Fahrern des ÖPNV-Betreibers und weiteren Mitarbeitern der rnv ein – also die Bewertungen auch der Menschen, die in ihrem Berufsalltag in und am Fahrzeug arbeiten werden.

Im Ergebnis lassen sich auf Grundlage der Anregungen und Ideen aus dem Dialogverfahren zahlreiche Anpassungen am ursprünglichen Fahrzeugkonzept vornehmen. Damit zeigt sich, dass die Entwicklung des Fahrzeugs der Zukunft für die Metropolregion Rhein Neckar an einem Modell die absolut richtige Entscheidung ist: Alleine hierdurch nämlich kann sichergestellt werden, dass Perspektiven gewechselt und dabei möglichst viele Bedarfe erkannt, abgewogen und harmonisiert werden können.

Insbesondere die Barrierefreiheit in der Rhein-Neckar-Tram kann jetzt zusätzlich nochmals deutlich optimiert werden. Hieraus ergeben sich jetzt insbesondere Veränderungen in der „Innenraumaufteilung“ der Rhein-Neckar-Tram 2020 sowie bei der „Sitzanordnung“. Damit werden wesentliche Impulse aus Sicht von Verbänden und Interessengruppen dank des Dialogverfahrens im Sinne der Kunden umgesetzt. Außerdem ist künftig ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzungsaspekten und betrieblich-technischen Belangen sichergestellt. Damit sind wesentliche Impulse aus dem Dialogverfahren berücksichtigt und fließen in die Fahrzeugkonzeption ein.

Einen Überblick über die Ergebnisse des Dialogverfahrens gibt es unter www.rnt2020.de/ergebnisse-dialogverfahren.

Hinweis für Pressevertreter: Visualisierungen sowie Infografiken zum technischen Konzept finden Sie unter dem Link www.rnt2020.de/presse im Abschnitt “Bilder (Stand: 01-2019)”.
Zitate der Redner:

Christian Specht, Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent der Stadt Mannheim:
„Wir wollen etwas auf den Weg bringen, das uns hilft, die Verkehrswende zu gestalten. Dabei war klar: Wir beachten die Normen, aber noch mehr interessieren uns unsere Fahrgäste. Zum ersten Mal in der Geschichte des Nahverkehrs in der Metropolregion Rhein-Neckar beenden wir diesen ‘Zoo’ von unterschiedlichen Fahrzeugen aus Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg und schaffen endlich einen einheitlichen Fahrzeugpark. Das ist eine historische Chance. Gerade für mobilitätseingeschränkte Personen ist die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks ein unheimlicher Fortschritt.”

Klaus Dillinger, Beigeordneter der Stadt Ludwigshafen und rnv-Aufsichtsratsvorsitzender:
„Wir haben zum Dialog aufgerufen, wir haben auch zur Kritik aufgerufen. Und die haben wir bekommen. Es war uns wichtig, dass wir uns der Diskussion stellen. Deshalb sind wir heute Abend hier. Aus meiner Sicht hat sich das Verfahren bereits gelohnt. Sie werden sehen: Es wurde bereits intensiv gearbeitet und sehr viele Vorschläge werden umgesetzt.“

Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv:
„Uns war es wichtig, ein ehrliches Dialogverfahren durchzuführen, das auch zu echten Veränderungen führt. Wir haben im Zuge des Dialogverfahrens viele Rückmeldungen erhalten und uns selbstkritisch damit auseinandergesetzt. Gerade das Thema Barrierefreiheit hat uns sehr umgetrieben. Uns wurde im Dezember klar, dass wir hier besser werden müssen. Wir sind dankbar, jetzt ein gemeinsames Ergebnis präsentieren zu können, in dem sich alle Beteiligten wiederfinden.”

Frank Ehemann, Projektleiter RNT2020 und Leiter des Bereichs „Fahrzeuge“ der rnv:
“Gemeinsam mit unserem Partner Skoda haben wir zwischen den Jahren einiges erreicht. Für viele Probleme haben wir gemeinsam wirklich kreative Lösungen gefunden. Gerade die Entfernung der Stufen aus dem Mittelteil des Fahrzeuges war nicht einfach, aber wir haben es geschafft.”

Alexander Thewalt, Leiter Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg:
“Die Fahrgäste werden sich bei den neuen Fahrzeugen auch umgewöhnen und auch weiterhin aufeinander Rücksicht nehmen müssen: Im vorderen Teil des Fahrzeuges befinden sich die Rollstuhlplätze, im hinteren Teil des Fahrzeuges ist Platz für Kinderwägen und Fahrräder.”

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