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Heidelberg – Die Obstbauberatung der Stadt Heidelberg informiert: Arbeiten zum Herbstende

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Verschiedene Arbeiten im Obstgarten können jetzt im zu Ende gehenden Herbst vorgenommen werden:

Leimringe an Bäume und Pfähle anlegen: Dies verhindert das Aufwandern von Frostspannerweibchen zur Eiablage und damit Fraßschäden durch die Raupen im Frühjahr. Baumpfähle nicht vergessen. In Nordbaden wird mit einem starken Auftreten der Raupen im Frühjahr gerechnet.

Fallobst aufsammeln: Das konsequente Aufsammeln des Fallobstes ist die beste Vorbeugung gegen Feld- und Wühlmäuse. Baumscheiben sollten frei von Bewuchs in den Winter gehen.

Holzkrankheiten eindämmen: Holzkrankheiten an verschiedenen Gehölzen verbreiten sich auch über die Wintermonate. Die Krötenhautkrankheit an Steinobst, der Obstbaumkrebs an Kernobst und die Rotpustelkrankheit an Johannisbeeren sind pilzliche Krankheiten und mit Fungiziden nicht bekämpfbar. Befallene Astpartien sollten bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten und befallene Stämme sorgfältig ausgeschnitten werden, bis keine braunen Verfärbungen mehr zu sehen sind. Nur so kann die Ausbreitung eingedämmt werden.

Fruchtmumien entfernen: Hängen besonders an Steinobstbäumen noch verschimmelte Fruchtmumien, ist es ratsam, diese abzusammeln, um eine direkte Infektion der Blüten mit dem Moniliapilz im nächsten Jahr auszuschließen.

Falllaub beseitigen: An Apfelbäumen ist dieses Jahr starker Blattschorf zu finden. Der Pilz überwintert im Falllaub und infiziert von dort aus im Frühjahr neu. Entfernen und Kompostieren des Laubes verringert den Infektionsdruck.

Maulbeerschildlaus: Sie bildet auf verschiedenen Obst- und Ziergehölzen weiße Beläge und schwächt diese durch ihre Saugtätigkeit. Diese Schildläuse sind chemisch kaum bekämpfbar. Mechanisch kann der Belag mittels einer Bürste oder vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden.

Kiwis ernten: Vor dem ersten Frost werden die Früchte schonend geerntet. Sie müssen dann nachreifen und sind, abhängig von den Lagerbedingungen, bis ins Frühjahr haltbar.

Wühlmäuse jagen: Nachdem im November die Wanderzeit der Wühlmäuse weitgehend abgeschlossen ist, können diese mit Fallen oder Ködern gut abgefangen werden, bevor sie über Winter ernsthafte Fraßschäden anrichten.

Obstgehölze pflanzen: Nach Abschluss des natürlichen Laubfalles ist die ideale Zeit, Gehölze zu pflanzen. Diese können dann über Winter einwurzeln und haben im Frühjahr einen guten Start.

Von Schnittarbeiten sollte bis zur vollständigen Winterruhe Abstand genommen werden:
Schnitt im Herbst schadet der Gesundheit der Gehölze und setzt deren Frosthärte herab. Ab Dezember, besser noch nach der Jahreswende, kann mit Schnittmaßnahmen begonnen werden.

Ergänzend: Auskünfte und Tipps auch zu anderen gartenbaulichen Fragen gibt die Obst- und Gartenbauberatung beim Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 58-28100.

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