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Ludwigshafen – Weiterhin kein Herz für die Anna-Freud-Schule

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Herausforderungen der Stadtgesellschaft nicht im Blick

Die Schulgemeinde der Anna-Freud-Schule wurde am 15.11.2018 überrascht von einer Aussage von Herrn Bernhard (Gebäudemanagement), die lautete „Die Schulen sehen nicht arg schlimm aus. Nirgendwo droht eine Gefahr.“ Herr Bernhard kennt selbst die Situation in der maroden Unterrichtsbaracke ohne sanitäre Einrichtungen mit einem Eingang bei der Anna-Freud-Schule, die an eine Zeit vor 1945 erinnert und weniger ein Ort für modernes pädagogisches Handeln darstellt. Auch die Situation mit den acht Flucht- und Rettungsfenster an dem Flügelgebäude, die im Brandfall dort für ca. 200 Schülern/innen von der Feuerwehr zeitgleich (sind jeweils bei den vier Etagen direkt untereinander angeordnet) angesteuert werden müssen, stellt für ihn offensichtlich keine Gefahr dar, obwohl ein zweiter Auf- und Abgang in diesem Teilgebäude fehlt. Dass die Feuerwehr an der Seite zur Pfalzgrafenstraße gar nicht an vier dieser Rettungsfenster herankommt, weil sich davor öffentliche Parkplätze und ein Zaun befinden, das wird der Öffentlichkeit erneut vom Schulträger verschwiegen. Nach der Formulierung von Herrn Bernhard „droht“ formal „nirgendwo eine Gefahr“. Nur, die Wirklichkeit an der Anna-Freud-Schule ist anders.

Die Mitglieder/innen der Schulgemeinde der Anna-Freud-Schule als „atypische“ Berufsbildende Schule ohne klassische Berufsschule im dualen System und im Wahl- und Pflichtschulbereich fragen sich seit Jahren bzw. Jahrzehnten, wieso diese Schule vom Schulträger die gegebenen diversen Zumutungen erfährt (prekäre Sporthallensituation, keine Teilhabe von Behinderten/Beeinträchtigten am Unterricht aufgrund keiner behinderungsgerechten Ein- und Aufgänge, keine Aula, mehrere dislozierte Unterrichtsstätten, keine Aufenthaltsräume für Schüler/innen, …..). Obwohl die ADD in einem Rahmenraumprogramm auf der Basis der Daten der Schule aus dem Jahr 2017 nachgewiesen hat, dass der Anna-Freud-Schule 2444 m² plus 1033 m² (aufgrund der Dislozierung), also insgesamt 3477 m² umbauter Raum fehlen, passiert für diese Schule auch nach den ersten Informationen aus dem geplanten neuen Doppelhaushalt offensichtlich weiterhin nichts. Lieber jammert, auch die kommunale Politik, weiterhin über den Erzieher/innen-Mangel und über den Pflegenotstand und sieht dabei immer wieder ausschließlich nur das Land in der Pflicht. Dies ist kein politisches Handeln im Sinne des Subsidiaritätsprinzips auf der kommunalen Ebene. Danach müsste die lokale Politik das tun, was auf dieser Ebene auch möglich wäre. Peter Senge formulierte einmal „Die Lösungen von heute sind die Probleme von morgen.“ Ludwigshafen hat anscheinend auch weiterhin für das Heute an der Anna-Freud-Schule keine Lösungen für die Zukunft. Wenn die Schulgemeinde juristisch in der Lage wäre, sich einen anderen Schulträger suchen zu dürfen, der die prekären Situationen an der Anna-Freud-Schule und den gesellschaftlichen Wandel bzw. Notwendigkeiten endlich einmal ernst nimmt, dann würde sie dies lieber heute als morgen machen bzw. durchführen. Leider besteht dafür aber keine juristische Möglichkeit. Mit den Aussagen aus dem Gebäudemanagement vom 15.11.2018 in der Rheinpfalz bleibt es wohl auch in der Zukunft dabei: Die Anna-Freud-Schule bleibt für die kommunale Politik und für das Verwaltungshandeln die „Aschenputtel-Schule“ in Ludwighafen. Eine Erfüllung der Fürsorgepflicht seitens des Schulträgers für diese Schule sieht aus der Sicht der Schulgemeinde aber anders aus.
Quelle Text Anna Freud Schule

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