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Heidelberg – Haushaltsjahr 2017: Stadt Heidelberg erwirtschaftet deutliches Plus! Laufende Einnahmen überstiegen Ausgaben um 7,5 Millionen Euro

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg hat das Haushaltsjahr 2017 mit einem deutlichen Plus in der laufenden Verwaltungstätigkeit abgeschlossen: Die Einnahmen im Ergebnishaushalt übertrafen mit 595,6 Millionen Euro (Plan: 593,0 Millionen Euro) um 7,5 Millionen Euro die Ausgaben (588,1 Millionen Euro; Plan: 599,4 Millionen Euro). Äußerst positiv ist auch der Zahlungsmittelüberschuss in Höhe von 27,9 Millionen Euro, der im laufenden Haushalt erwirtschaftet wurde und zur Finanzierung der Investitionen im Finanzhaushalt zur Verfügung stand. Die Stadtverwaltung hat dem Heidelberger Gemeinderat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2018 den Jahresabschluss des Haushaltsjahres 2017 vorgelegt.

Die laufenden Einnahmen der Stadt haben sich vor allem aufgrund von Mehreinnahmen bei den Schlüsselzuweisungen (6,2 Millionen Euro) – resultierend unter anderem aus der wachsenden Einwohnerzahl Heidelbergs sowie der Erhöhung des Kopfbetrages durch das Land aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung –, beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer (5,5 Millionen Euro), bei der Grunderwerbssteuer (5,4 Millionen Euro) und bei Zuschüssen insbesondere für Kinderbetreuung (2,8 Millionen Euro) erhöht.

Schuldenstand deutlich unter dem Planwert

Der hohe Zahlungsmittelüberschuss bringt mehrere Vorteile mit sich: Er kann erstens für Investitionen im Finanzhaushalt verwendet werden – vergleichbar mit einem privaten Tagesgeldkonto, das für die Anschaffung eines Smartphones oder eines Autos genutzt wird. Dadurch wird zweitens mit Hilfe des Zahlungsmittelüberschusses der Kreditbedarf für den städtischen Haushalt verringert. Der Zahlungsmittelüberschuss in Höhe von 27,9 Millionen Euro im laufenden Haushalt liegt deutlich über der im Plan angesetzten Summe (13,5 Millionen Euro).

Die Kredite lagen im Haushaltsjahr 2017 mit 15,0 Millionen Euro deutlich unter der Plansumme von 36,2 Millionen Euro. Dadurch blieb der Schuldenstand Ende 2017 mit 180,7 Millionen Euro klar unter dem Planwert von 202,0 Millionen Euro.

Die Stadt Heidelberg hat im Jahr 2017 zugleich auch noch stärker in die Zukunft investiert als geplant: Die Investitionen im Finanzhaushalt lagen mit 76,5 Millionen Euro deutlich über dem Planansatz (67,2 Millionen Euro). Ein Schwerpunkt bei den Investitionen lag in der Modernisierung von Schulen (12,7 Millionen Euro), insbesondere der neuen Julius-Springer-Schule in der Südstadt sowie den naturwissenschaftlichen Fachklassen im Bunsen-Gymnasium. Daneben wurde unter anderem auch mit insgesamt 8,9 Millionen Euro die Infrastruktur – insbesondere das Mobilitätsnetz – gestärkt und das Straßenerneuerungsprogramm fortgeführt. In der Bahnstadt wurde Infrastrukturvermögen in Höhe von 9 Millionen Euro übernommen – 8 Millionen Euro mehr gegenüber der Planung.

Die Bilanzsumme zum Jahresende 2017 hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1,408 Milliarden Euro um rund 16 Millionen Euro auf 1,424 Milliarden Euro erhöht. In die Bilanz fließen die Werte des Vermögens der Stadt Heidelberg ein – zu über drei Viertel vor allem Sachvermögen wie Gebäude, Grundstücke und Infrastruktur, etwa Brücken und Straßen.

Informationen rund um die kommunalen Finanzen sind unter www.heidelberg.de/haushalt erhältlich.

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