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Heidelberg – Elektronische Bauakte: Heidelberg ist bundesweit ein Vorbild für viele Kommunen! Städte München, Mannheim und Ulm informierten sich

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Wer einen Gebäudeneubau plant oder nachträglich einen Balkon errichten möchte, muss bei der Stadt Heidelberg eine Baugenehmigung beantragen. Jährlich erreichen das Amt für Baurecht und Denkmalschutz rund 700 solcher Anträge. Seit November vergangenen Jahres kann die Bearbeitung komplett digital erfolgen: Die Stadt Heidelberg hat damals eine neue Baugenehmigungssoftware inklusive elektronischer Bauakte eingeführt. Wie sie funktioniert, ließen sich Anfang Oktober rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und anderen Institutionen vorführen – darunter die Städte München, Mannheim und Ulm sowie das sächsische Staatsministerium des Inneren.

„Heidelberg ist auf dem Weg zur Digitalen Stadt – die Einführung der elektronischen Bauakte war ein wichtiger Schritt dorthin“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Für die Nutzerinnen und Nutzer bringt die elektronische Bauakte viele Vorteile: die Bearbeitung ist transparenter, kostengünstiger und schneller geworden. Etwa ein Drittel der seither eingegangenen Bauanträge werden bereits in digitaler Form bearbeitet. Wir gehen davon aus, dass sich der Anteil rasch weiter erhöhen wird. Über das beachtliche bundesweite Interesse anderer Kommunen an dem Umstellungsprozess freue ich mich sehr. Es zeigt, dass es sich gelohnt hat, Neuland zu betreten.“

Jörg Hornung, Leiter des Amts für Baurecht und Denkmalschutz, ergänzte: „Die Einführung der elektronischen Bauakte hat uns vor einige Herausforderungen gestellt. Gerade in den ersten Wochen und Monaten gab es einige Schwierigkeiten zu meistern – beispielsweise aufgrund der zahlreichen Schnittstellen zur EDV-Infrastruktur, zur Anwendungssoftware, zur Hardware und zu anderen Anwender-Programmen. Ohne den Einsatz und das hohe Engagement meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre ein nach außen so reibungsloser Ablauf nicht möglich gewesen.“

Im Bauverwaltungsportal „Bau Online“ unter www.heidelberg.de/bau-online gibt es seit knapp einem Jahr die elektronische Bauakte, auf die alle Beteiligten digital zugreifen können. Bauherren, Architekten und Fachämter haben dabei individuelle Lese- und Schreibrechte. Die Datensicherheit ist für alle gewährleistet, ein passwortgeschützter Web-Client sorgt für zusätzlichen Schutz. Bisher mussten sämtliche Dokumente und Pläne im Laufe eines Baugenehmigungsverfahrens in Papierform eingereicht, bearbeitet und archiviert werden. Bei großen Bauvorhaben kommt dabei schnell ein Meter an Aktenordnern zusammen – nicht nur beim zuständigen Amt für Baurecht und Denkmalschutz, sondern auch bei den übrigen beteiligten Ämtern und Dienststellen.

Der Einführung des neuen Systems gingen intensive Vorgespräche mit Heidelberger Bauträgern, Projektentwicklern, Architekten und sonstigen Bauakteuren voraus, um die elektronische Bauakte möglichst auf deren Bedarfe und Vorstellungen abstimmen und eine zielgruppengerechte eGovernment-Lösung im Baugenehmigungsverfahren anbieten zu können.

Die elektronische Bauakte wurde als Alternative zum bisherigen Baugenehmigungsverfahren eingeführt: Auch künftig können Bauherren, wenn sie es wünschen, auf das rein „analoge“ Verfahren zurückgreifen.

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