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Ludwigshafen – Eulen – HC Erlangen 23:25 (10:10)- Großer Kampf wurde nicht belohnt


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
„Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen.“
Die Eulen Ludwigshafen konnten sich in einer hart umkämpften
Partie gegen den HC Erlangen nicht von zwei roten Karten erholen.
Dennoch ist dem Team um Cheftrainer Ben Matschke in Sachen
Moral kein Vorwurf zu machen. Am Ende mussten sich die Pfälzer
mit 23:25 (10:10) geschlagen geben.
Die Eulen begannen stark und standen defensiv aggressiv gegen die Gäste aus Erlangen. Pascal Durak
und Freddy Stüber, der auch gegen Erlangen seine überragende Wurfquote von 100% aufrechterhalten
sollte, brachten die Pfälzer mit 2:0 in Führung. Die Mannschaften kämpften erbittert um jeden Ball.
Nach 17 Minuten mussten die Gastgeber in der kochenden Friedrich-Ebert-Halle erst vier Tore
hinnehmen und waren mit einem Zähler in Front. Dann kam der Aufreger der ersten Hälfte: Nach
einem Foul, was von Kai Dippe begangen wurde, stellte das Schiedsrichtergespann unter entsetzten
Blicken der Zuschauer Stefan Salger mit rot vom Feld, der zum Zeitpunkt des Fouls einige Meter
entfernt stand. Doch die Entscheidung war getroffen und die Eulen mussten von diesem Zeitpunkt an
ohne Rückraum Salger auskommen. Weniger als zwei Minuten danach kam der nächste Pfiff gegen die
Eulen: Nachdem erneut Kai Dippe ein Foul beging und seinen Gegenspieler am Hals berührte, musste
nun der Kreisläufer mit rot von der Platte. Der zweite Ausfall innerhalb kurzer Zeit traf die Eulen hart.
Der HC Erlangen kam bis zur Pause an die Gastgeber heran und schaffte den Ausgleich zum 10:10-
Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff legten die Gäste aus Erlangen rasant los – Christoph Steinert, Nikolai Link und
Christopher Bissel brachten den HC mit drei Treffern in Front. Gegen diesen Rückstand kämpften die
Eulen nun mit aller Kraft an. In entscheidenden Situationen fehlte das nötige Quäntchen Glück, um
sich etwas Zählbares zu erspielen – zwei Pfostentreffer und einige Würfe des Gegners, die kurz vor
Ablauf des Zeitspiels auf oft unkonventionelle Weise doch noch den Weg in das Tor von Matze Lenz
und Stefan Hanemann fanden, ließen die Eulen jedoch nicht aufstecken. Zwanzig Minuten vor Schluss
mussten nun auch die Franken auf einen Akteur verzichten: Nach seiner dritten Zeitstrafe sah
Christopher Bissel die rote Karte. Die Ludwigshafener versuchten Vieles, um noch einmal
heranzukommen. Johnny Scholz scheiterte kurz vor Schluss nach einem Tempogegenstoß unglücklich
am Pfosten – der Treffer hätte die Pfälzer auf einen Zähler herangebracht. Die letzten Sekunden
verstrichen im Angriff der Erlanger, deren Trainer unmittelbar vor dem Ende der Partie eine Auszeit
nahm. Somit verbleiben die Eulen zwar weiterhin ohne Punkte, doch werden sicher nicht verzweifeln
und sich bald belohnen. Die Fans, die der Mannschaft hervorragenden Rückhalt gaben, sind ein
fundamentaler Bestandteil, um bald die ersten Punkte einzufahren.
Eulen-Stimmen zum Spiel:
Ben Matschke:
„Die Zuschauer in der Halle haben dafür gesorgt, dass die Eberthölle ihrem Ruf wieder gerecht wurde.
Die Unterstützung war über die gesamte Spielzeit hervorragend. Die Partie war von der ersten Minute
an hart umkämpft. Ich kann meiner Mannschaft daher weder in Sachen Glaube, in Bezug auf den Druck
gegenüber dem Gegner, ihrer Moral noch bezüglich ihres Willens einen Vorwurf machen. Wir haben
gemeinsam mit dem Publikum alles gegeben – das ist auch notwendig und muss die Basis sein. DieMentalität der Mannschaft in Verbindung mit der Atmosphäre der
Eberthölle ist das, was uns auszeichnet. Da sind wir alle in den
nächsten Heimspielen gefragt.“
Gunnar Dietrich:
„Die Partie ist durch die Summe vieler Kleinigkeiten entschieden
worden. Gegen Erlangen war das Glück nicht auf unserer Seite,
dennoch werden wir nun nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt:
Die Abwehr stand gut und der Rückzug funktionierte zügig. Darauf können wir in Zukunft aufbauen.
Wenn wir das in den kommenden Partien auf die Platte bringen, bin ich mir sicher, werden wir bald
punkten.“
Statistik:
Die Eulen Ludwigshafen: Hanemann (40. – 50.), Lenz (1. – 40. & 51. – 60.)
Falk, Durak(7/1), Feld(5), Stüber (2), Dippe, Bührer, Haider, Müller(5), Salger, Dietrich(2), Scholz(1),
Hofmann(1), Hideg.
HC Erlangen: Tor: Katsigiannis (1.- 60.), Skof, Haßferter Mappes (6), Link (4), Steinert (6/3),
Sellin(4/1), Thümmler(1), Bissel(1), Büdel(1), Overby , Schäffer(1), Kellner, von Gruchalla, Gorpishin,
Murawski (1).
Siebenmeter: 3/2 – 4/4 – Quote gehaltener Bälle: 24% – 26% – Wurfquote: 59% – 69% – Tore in
Überzahl: 8 – 1 – Rote Karten: Salger (20.), Dippe (22.) – Bissel (38., 3. Zeitstrafe) – Zuschauer: 2142 –
Schiedsrichter: Schulze/Tönnies (Magdeburg).
Foto:Axel Kretschmer

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