Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar, 27. September 2018 – Die Beschäftigten in Ludwigshafen waren 2017 häufiger krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das zeigt der Gesundheitsreport der BARMER. Volker Reithermann, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Ludwigshafen, sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen in Ludwigshafen waren psychische Erkrankungen. In keinem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden zudem mehr Arbeitsunfähigkeitstage wegen Atemwegserkrankungen gezählt als in Ludwigshafen.“
Laut Gesundheitsreport meldete sich jeder Beschäftigte in Ludwigshafen im Durchschnitt 1,3 Mal arbeitsunfähig. Auf jeden Beschäftigten entfielen rechnerisch 19,1 (Land: 17,7) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Der Krankenstand lag in Ludwigshafen bei 5,3 Prozent (Land: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 53 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erklärt Reithermann.
Häufigste Gründe für die Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in Ludwigshafen waren psychische Störungen (4,1 Tage), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (3,8 Tage), Atemwegserkrankungen (3,0 Tage) und Verletzungen (2,1 Tage). Für den Gesundheitsreport wurden die Daten von 185.000 rheinland-pfälzischen Erwerbspersonen ausgewertet. Das sind 12,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz.
Quelle: BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland