Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) -Am 11. November 1918 ging mit dem Waffenstillstandsabkommen der 1. Weltkrieg zu Ende. Dieser Tag wurde bei den Soldaten, den kriegsbeteiligten Parteien und in der Bevölkerung sehr unterschiedlich aufgenommen. Der Übergang von der Monarchie zur Demokratie gestaltete sich oft gewaltsam. Doch diese Zeit war nicht nur geprägt von Revolution und Reparationszahlungen. Die Träume vieler Dichter von Demokratie schienen urplötzlich Wirklichkeit. An Hand von Originaltexten, insbesondere aus 1918 und 1919, werden Mitglieder des „Heidelberger Friedensratschlags“ am Mittwoch, 26.9., 19 Uhr in der Volkshochschule Heidelberg viele Facetten des Geschehens in diesen Jahren beleuchten und ein vielfältiges Bild der Nachkriegsgesellschaft zeichnen. Mit politischen, sozialen, künstlerischen und literarischen Zeugnissen – z. B. von Thomas Mann, Bertha von Suttner, Max Liebermann oder Rosa Luxemburg – werden sie den tiefgreifenden Änderungen nachspüren, die sich in ihnen zeigten. Eintritt frei.
Ort: vhs Heidelberg, Bergheimer Str. 76, 69115 Heidelberg, Saal