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Heidelberg – Schutz und Förderung von Wiesenbrütern in Heidelberg: Neue Tafel informiert über Schutzmaßnahmen

Die neue Infotafel in Neurott stellt unter anderem vier verschiedene Wiesenbrüter vor. Landwirt Gerhard Sauter, Benedikt Kerle und Friedrich Kilian vom Amt für Umweltschutz, Volker Kaltschmitt vom Kreisbauernverband, Armin Konrad, Erster Vorsitzender des NABU Heidelberg, Sabine Lachenicht, Leiterin des Amtes für Umweltschutz, Erich Niklaus, Landwirt und Eigentümer der Wiesenfläche und Landwirt Kurt Krams (v.l.n.r.) bei der Vorstellung der Tafel. Foto: Stadt Heidelberg.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Braunkehlchen, Grauammer, Rebhuhn oder Feldlerche – Vögel, die auf Wiesen brüten, gibt es in Deutschland und auch in Heidelberg immer weniger. Ein Grund dafür ist, dass geeignete Brutflächen fehlen, da die meisten Wiesen zu früh oder während der Brutzeit gemäht werden. Auch die Nahrung wird immer knapper. Die Stadt Heidelberg will dem Populationsrückgang entgegenwirken und setzt sich gemeinsam mit vielen Partnern für den Schutz und die Förderung der Vögel ein. Eine neue Informationstafel, die am Montag, 17. September 2018, in Neurott aufgestellt wurde, erläutert diese Schutzmaßnahmen.

Pflege der Brutflächen in Neurott

Die Population der Wiesenbrüter hat in den vergangenen Jahren um mehr als 50 Prozent abgenommen. Viele Wiesenbrüter werden deshalb in den Roten Listen in der Kategorie „vom Aussterben bedroht“ aufgeführt und gehören zu den „streng geschützten Arten“. Das Umweltamt der Stadt Heidelberg hat in Kooperation mit dem Arbeitskreis Feldflur des Naturschutzbundes (NABU) und Landwirten im Bereich Neurott verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen: Auf Flächen der Biotopvernetzung wurden Bereiche mit Stäben abgesteckt, bei der das erste Mähen ausfällt und erst im Spätsommer – nach Ende der Brutsaison – gemäht werden darf. Viele Landwirte beteiligen sich zudem an den Biotopvernetzungsmaßnahmen oder produzieren Kraichgaukorn. Hier werden regionale Zutaten für Bäckereien produziert und keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwendet. Die Pflege der Wiesenflächen kommt nicht nur allen Wiesenbrütern zugute, sondern auch dem Niederwild, wie zum Beispiel Feldhase oder Fasan.

Infotafel klärt Spaziergängerinnen und Spaziergänger auf

Die neue Informationstafel in der Siedlung Neurott soll Spaziergängerinnen und Spaziergänger über die Maßnahmen zum Schutz der Wiesenbrüter und über die Sensibilität von Wiesen als Lebensraum aufklären. Die Tafel informiert über die Hintergründe, die verschiedenen Arten der Wiesenbrüter und erklärt Verhaltensregeln. Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und die Stadt Heidelberg finanzierten die Infotafel. Armin Konrad, Erster Vorsitzender des NABU Heidelberg, Sabine Lachenicht, Leiterin des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Volker Kaltschmitt vom Kreisbauernverband sowie Landwirte aus dem Neurott haben die neue Infotafel bei einem Vor-Ort-Termin gemeinsam vorgestellt.

„Um dem starken Rückgang der Wiesenbrüter entgegenzuwirken, müssen wir jedes einzelne Brutpaar schützen. Mit den Maßnahmen in Neurott sind wir auf dem richtigen Weg: Die Wiesen werden so gepflegt, dass die Vögel dort ungestört brüten können. Ich möchte mich bei allen Landwirten und dem NABU sowie allen Kooperationspartnern bedanken, die uns dabei unterstützen! Die Infotafel ist eine gute Ergänzung, um auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger über die seltenen Vogelarten zu informieren“, so Sabine Lachenicht bei der Tafelaufstellung.

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