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Mannheim – Erster Bürgermeister Christian Specht zum Vorsitzenden des EUROCITIES Mobility Forums gewählt


Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Specht Vorsitzender des Mobility Forum
Vom 10. bis 12. September 2018 fand in Burgas, Bulgarien, das Mobility Forum des wichtigsten europäischen Städtenetzwerkes EUROCITIES statt. Unter dem Thema „Smart mobility: a clever move“ tauschten sich Delegierte aus über 35 europäischen Städten über die Zukunft der Mobilität aus. Im Rahmen dieses Forums wurde Erster Bürgermeister Christian Specht zum Vorsitzenden dieses Forums gewählt und wird somit in den kommenden zwei Jahren die mobilitätsbezogenen Anliegen von über 140 europäischen Städten gegenüber der Europäischen Union vertreten.

Mannheim wurde von der Bundesregierung als eine von fünf deutschen Städten zur Modellstadt ausgewählt. Ziel ist es, mit Veränderungen im öffentlichen Personennahverkehr eine Reduzierung des Individualverkehrs zu erzielen und somit die Stickoxidbelastung in der Stadt zu senken. Ein besonderer Fokus seiner Amtszeit wird somit auf einem Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Maßnahmen der verschiedenen europäischen Städte zur Reduzierung von Stickoxyden liegen. Specht betont: „Es sind die Städte, die gemeinsam mit den relevanten lokalen und regionalen Akteuren konkrete Maßnahmen entwickeln und somit eine Veränderung der Mobilitätskultur herbeiführen können. Städte müssen daher bei der Planung der zukünftigen europäischen Verkehrspolitik als entscheidende Partner eingebunden werden und für ihre Aktivitäten politische und finanzielle Unterstützung erhalten. Stark nachgefragt wird beispielsweise eine europäische Elektrobusförderung.“

Weiterhin wurde in der Paneldiskussion zum Thema Dieselfahrverbote mit Ruska Boyadzhieva, Vizebürgermeisterin der Stadt Burgas, Evgeni Krussev, Erster Bürgermeister der Stadt Sofia, Dorthe Nielsen, EUROCITIES und Erstem Bürgermeister Christian Specht deutlich, dass nationale Lösungen allein nicht greifen und ein europäischer, gemeinsamer Ansatz erforderlich ist. So berichteten die bulgarischen Vertreter über eine rasante Zunahme der Exporte von Dieselfahrzeugen nach Osteuropa, wodurch sich die Luftverschmutzung lediglich verlagere. Specht stellte hier die ÖPNV-Ausbaumaßnahmen, das Projekt RoboShuttle, automatisiertes Fahren auf FRANKLIN sowie die Überlegungen einer Güterseilbahn zwischen Mannheim und Ludwigshafen vor, was auf enormes Interesse stieß.

„Gemeinsame Lösungen sind auch für den weiteren Ausbau des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) erforderlich. Mannheim ist ein bedeutender europäischer Verkehrsknotenpunkt, wo sich gleich drei von insgesamt neun europäischen Verkehrskorridoren kreuzen“, erläutert Specht. Im Rahmen seines Vorsitzes wird sich Specht daher für eine angemessene Einbindung und Förderung der Städte einsetzen sowie für damit einhergehende notwendige Anpassungen, wie eine Reduzierung des Zuglärms, sensibilisieren. Diesbezüglich wird auch der geplante Anschluss der umfassenden Infrastrukturmaßnahmen der chinesischen Seidenstraßeninitiative an das transeuropäische Verkehrsnetz das Verkehrsaufkommen und die künftige Netzauslastungen in Europa beeinflussen, was ohne städtische Maßnahmen nicht bewältig werden kann. Specht sieht hier große Chancen für Städte aber auch die Notwendigkeit einer frühzeitigen Mitgestaltung.

Über ‚EUROCITIES‘

‚EUROCITIES‘ ist ein Netzwerk mit über 140 europäischen Großstädten, das die kommunalen Interessen auf europäischer Ebene vertritt und innerhalb der Fachforen einen Austausch zu den Themen Mobilität, Umwelt, Kultur, Soziales, IT und Wirtschaftsentwicklung ermöglicht.
Quelle Stadt Mannheim
Bild-Fienhold

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