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Das Mehrgenerationenhaus, ein „Haus der offenen Tür“ Christian Baldauf , MdL, informiert sich vor Ort

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Das Mehrgenerationenhaus, ein „Haus der offenen Tür“
Christian Baldauf , MdL, informiert sich vor Ort im MGH

Am 03.09.2018 besuchte der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion, Christian Baldauf, gemeinsam mit Doris Schwarz (CDU Ratsmitglied), Elisabeth Boldt (Vorsitzende CDU OV Süd) und Jonas Bressler (Vorsitzender CDU OV West) das Mehrgenerationenhaus in der Mahlastraße.
Bei einem Rundgang durch das Haus, gemeinsam mit der Leiterin Andrea Schlossarczyk und der Koordinatorin des MGH, Doris Besel, erhielten die Besucher Einblick in die verschiedenen Einrichtungen (Kindertagesstätte, Krippe und Mehrgenerationenhaus).

Frau Schlossarczyk berichtete, dass das Gebäude eine ehemalige Porzellanfabrik war. Danach beherbergte es das Pfalzinstitut und diente als Auffanglager für Flüchtlinge. Seit nunmehr 11 Jahren ist das Mehrgenerationenhaus als ein Ort der Begegnung aller Kulturen und Generationen aktiv.
Seit 2013 befindet sich die Krippe in diesem Gebäude. Das Einzugsgebiet der Krippe ist Frankenthal mit seinen Vororten. Die Kleinen suchen viel körperliche Nähe, es ist dort sehr heimelig, und die Kinder fühlen sich wohl. Wenn sie dann mit 3 Jahren in die Kita wechseln, ist es für einige Kinder eine große Umstellung, meinte die Leiterin der Krippe Stefanie Stattmüller. Verschiedene Selbständigkeiten bei den Kinder werden intensiv gefördert. Einige Kinder sind von 7:30 im Frühdienst bis zum Schluss um 17:00 Uhr in der Krippe, das sei für sie anstrengend und der Mittagsschlaf wichtig.
Das Arbeiten zum Wohl der Kinder wurde in allen Gesprächen von den Besuchern geschätzt.
Der Leiter der Kindertagesstätte und des Kinderhorts, Walter Kany, berichtete, dass Hort und KiTa voll belegt sind. Im Kitabereich findet momentan noch die Eingewöhnungsphase statt. Zwei Männer arbeiten in der KiTa, in diesem Berufszweig eine Ausnahme. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Männer den Erzieher-Beruf ergreifen würden. Eine Verkürzung der langen schulischen Ausbildung und eine zeitgemäße Bezahlung könnten ein Anreiz sein.

Häufig sind manche Kinder das ganze Jahr durchgängig in den Einrichtungen. Wünschenswert für diese Kinder wäre, dass auch sie einmal Urlaub / Ferien machen könnten. Die Bücherei in der Krippe und der KiTa ist mehrsprachig ausgestattet und beinhaltet auch eine Ausleihe für die Eltern. Das Essen liefert die Stadtklinik für KiTa und Krippe an. Mindestens neun Sprachen sind bei den Kindern vertreten. Ihr Wortschatz wird über viele Spiele erweitert. Sprache erlernen kann durch externe Sprachförderkräfte unterstützt werden, denn die Erfahrung zeigt: „Gute Erstsprache – keine Probleme Deutsch zu lernen“. Christian Baldauf bestätigte: „Förderung und Erlernen der deutschen Sprache sind wichtig.“

Beeindruckt zeigten sich die Besucher von dem vielfältigen Angebot im MGH.
Nach der Begrüßung im Offenen Treff startete die Führung durch die Krippe, die KiTa und das MGH. Danach fand ein Gespräch mit Ehrenamtlichen statt. Karin Klomann (Sprachförderung seit Beginn des MGHs), Elfi Klausmann (Malen und Kreativ seit Beginn), Otto Triebler (Schach seit über 2 Jahren) und Maike Günther, die neue Praktikantin (Studentin Erziehungswissenschaft), die an diesem Tag ihren ersten Praktikumstag hatte. Der gute Geist der Koordinatorin Doris Besel war zu erspüren. Sie sieht das „Mehrgenerationenhaus und Haus der Familie“ als großes PLUS: “Ohne das Engagement der Zeitspender wäre unser Haus gar nichts. Danke, dass Ihr da seid.“

Derzeit sind 41 ehrenamtliche Lernpaten für momentan ca. 60 Kinder im MGH tätig. Alle Zimmer sind belegt. Es gibt Lernpatenzimmer in denen die Kinder einzeln betreut werden können. In Gruppen ist die Ablenkung zu groß und die Kinder können sich nicht konzentrieren. Dieser Bereich boomt total, so dass die Raumkapazitäten ausgeschöpft sind. Die Lernpaten sind auch als „Vorlesepaten“ in der Robert-Schuman-Grundschule und der Friedrich-Ebert-Grundschule eingesetzt.

Das Interkulturelle Erzählcafé hat sich inzwischen zu einem Seniorencafé entwickelt und das Treffen ist für viele ihr wöchentliches Highlight. Neben dem IB beteiligen sich unter anderem die Soroptimisten, der Jugendmigrationsdienst und FIBI an den Angeboten.

Christian Baldauf bedankte sich: „Ehrenamt ist wichtig, alleine in Rheinland-Pfalz gibt es 1,7 Millionen Ehrenamtliche, das ist weltweit einmalig, nur in Deutschland funktioniert es. Das Engagement kann man nicht genug schätzen.“

Doris Besel: Wir sind von 8:0-20:00 Uhr ein „Haus der offenen Tür“ mit durchschnittlich 88 Besuchern am Tag, 366 Besucher pro Woche.

Frau Schlossarczyk: „Schon bei der Eröffnung war klar: Es muss ein Haus für alle sein. Wir versuchen durch die Zeitspender alle Bereiche abzudecken.“

Foto, von links nach rechts: Christian Baldauf MdL, Doris Besel, Doris Schwarz, Elisabeth Boldt, Daniel Winkes, Maike Günther.

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