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Heidelberg – Gute Lernumgebung für den Schulerfolg: An den Schulen laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren: Erster Bürgermeister Odszuck drei Heidelberger Schulen

Besuch der Geschwister-Scholl-Schule im Rahmen der Baustellentour: (v.l.n.r.) Jürgen Roth, Dipl.-Ing. Architekt und Geschäftsführer von Roth.Architekten.GmbH, Thomas Kühner vom Gebäudemanagement der Stadt Heidelberg, Xenia Hirschfeld, Leiterin des Gebäudemanagements, Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, Sabine Horn, Schulleiterin der Geschwister-Scholl-Schule, und Stephan Brühl, Leiter des Amtes für Schule und Bildung.
Foto: Tobias Dittmer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Komplettsanierung, Erweiterung, Modernisierung, Brandschutz: In den Sommerferien arbeitet das städtische Gebäudemanagement auf Hochtouren. Denn die Zeit, in der Schüler und Lehrer ausgeflogen sind, ist für Bau- und Handwerksarbeiten ideal. An mehr als zehn Schulen wird parallel gearbeitet. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck informierte sich am Montag, 3. September 2018, im Rahmen seiner Sommertour über den Fortschritt der Arbeiten und besuchte die Marie-Baum-Schule, die Carl-Bosch-Schule und die Geschwister-Scholl-Schule.

„Es freut mich, dass die verschiedenen Baumaßnahmen in den Schulen so gut vorankommen. Jede der Maßnahmen ist dringend notwendig, damit unsere Kinder und Jugendlichen zeitgemäß und auf hohem Niveau ausgebildet werden können. Wir gehen dabei auf ganz verschiedene Ansprüche ein: Die Marie-Baum-Schule benötigt mehr Platz, was wir durch den Neubau gut ausgleichen können. Bei der Carl-Bosch-Schule war es wichtig, die Labore und Fachräume auf den neusten Stand zu bringen. In der Geschwister-Scholl-Schule reicht ein Naturwissenschaftsraum nicht mehr aus – deswegen richten wir einen zweiten ein, dessen Technik ebenfalls auf dem neusten Stand ist. Das sind nur drei der vielen Projekte, die wir an unseren Schulen umsetzen. Eine gute Lernumgebung ist für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler enorm wichtig. Da ist jeder Cent gut angelegt“, erklärte Odszuck.

Marie-Baum-Schule: Räumliche Erweiterung durch Neubau

Die Marie-Baum-Schule in Wieblingen ist eine berufliche Schule mit den Profilen Biotechnologie, Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft und Gastronomie. Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler werden in sechs Schularten unterrichtet. Die Marie-Baum-Schule hat seit längerer Zeit einen großen Bedarf an weiteren Räumen. Deshalb wird sie um einen eingeschossigen Bau mit fünf Klassenzimmern, einem Büro und Toiletten erweitert. Der Neubau wird für eine bis zu dreigeschossige Aufstockung ausgelegt, damit weiterer Raumbedarf zu einem späteren Zeitpunkt gedeckt werden kann. Alle Räume werden mit neuen Schiebetafeln, Projektionsflächen, Beamern, Dokumentenkameras, PCs sowie Stühlen und Tischen eingerichtet. Das Gebäude wird in Passivhausbauweise errichtet. Außerdem werden im Bestandsgebäude die Brandschutzmaßnahmen erneuert und den aktuellen Vorgaben angepasst. Die Bauzeit wird voraussichtlich ab August ein Jahr in Anspruch nehmen. Wegen Kapazitätsengpässen bei der Baufirma hat sich der Baustart um vier Wochen verzögert. Die fehlende Zeit soll aber im Bauablauf aufgeholt werden. Die Bauarbeiten sollen im August 2019 abgeschlossen sein. Die voraussichtlichen Kosten für die Erweiterung betragen zwei Millionen Euro.

Carl-Bosch-Schule: Erneuerung der Elektrolabore und Einrichtung eines Orthopädietechnikraums

Die Carl-Bosch-Schule in Wieblingen ist eine berufsbildende Schule der gewerblich-technischen Richtung, an der rund 1.300 Schülerinnen und Schüler von rund 80 Lehrkräften unterrichtet werden. Rund 750 Schülerinnen und Schüler besuchen die Teilzeitklassen der Berufsschule, die anderen die Vollzeitklassen der Ein- und Zweijährigen Berufsfachschule, des Berufskollegs, des Technischen Gymnasiums, der Fachschule für Technik und der Meisterschule. In der Schule werden die Elektrolabore erneuert und zeitgemäß ausgestattet, da sich die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik erheblich weiterentwickelt hat. In einem ersten Bauabschnitt wurden bereits 2016 zwei Elektrolabore und zwei Vorbereitungsräume saniert, im zweiten Bauabschnitt 2018 folgen nun zwei weitere Labore und ein weiterer Vorbereitungsraum. Alle Räume werden komplett neu ausgestattet und mit den notwendigen Brandschutzmaßnahmen versehen. Der Umbau hat im Juli zum Start der Sommerferien begonnen und wird voraussichtlich im Dezember 2018 abgeschlossen sein. Insgesamt wird das Projekt voraussichtlich 650.000 Euro kosten.

Außerdem wird in der Carl-Bosch-Schule zurzeit ein Raum hergestellt, der die zeitgemäße Ausbildung von Orthopädietechnikerinnen und -technikern ermöglicht. Dafür wird ein Nebenraum in einen Unterrichtsraum umgebaut. Im neuen Raum wird ein Laufband untergebracht und eine Laufstrecke erstellt, damit Geh- und Laufbewegungen von Patienten per Kamera aufgezeichnet werden können. An Computerarbeitsplätzen werden die Aufnahmen dann von Schülerarbeitsgruppen ausgewertet. Angrenzend soll im Außenbereich ein Gehgarten entstehen. Dieser besteht aus unterschiedlichen Lauffeldern mit unterschiedlichen Materialien, die ebenfalls der Analyse von Gehbewegungen von Patienten dienen. Neben dem Umbau des Raumes für Unterrichtszwecke müssen auch bauliche Maßnahmen für den Brandschutz und die Herstellung der Fluchtwege umgesetzt werden. Der Umbau hat bereits im April begonnen und soll im September 2018 enden. Die voraussichtlichen Kosten betragen 320.000 Euro.

Geschwister-Scholl-Schule: Zweiter Naturwissenschaftsraum und Neubau der Sporthalle

Die Geschwister-Scholl-Schule in Kirchheim ist seit dem Schuljahr 2013/2014 eine Gemeinschaftsschule mit einem gebundenen Ganztagesangebot ab Klasse 5. Rund 460 Kinder und Jugendliche lernen gemeinsam und werden individuell gefördert. Zurzeit wird in der Schule ein zweiter Naturwissenschaftsraum eingerichtet, da der vorhandene Chemie-Fachraum für die wachsenden Schülerzahlen nicht mehr ausreicht. Dieser wird von einem Vorbereitungsraum ergänzt und soll vor allem für die Fachrichtung Physik genutzt werden. Der neue Raum wird technische Installationen für Wasser, Abwasser und Elektro erhalten. Die Elektroinstallation beinhaltet neben einer neuen Beleuchtung auch Multimedia- und Datenanschlüsse. Die Maßnahme wird voraussichtlich 200.000 Euro kosten und ist zu Beginn der Sommerferien gestartet. Bauende ist für Oktober 2018 vorgesehen.

Die Sporthalle und die Umkleiden der Schule stammen aus dem Jahre 1964. Neben zahlreichen baulichen Mängeln hat die Halle auch funktionalen Defizite. Daher soll die alte Sporthalle durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden. Die neue Hallenfläche soll die gleiche Größe wie die bisherige aufweisen und mit einem Trennvorhand mittig teilbar sein. Duschen, Umkleiden, Toiletten, Geräteräume und die weiteren dienenden Räume werden ebenfalls neu gebaut. Die Bauzeit wird voraussichtlich von November 2019 bis Juni 2021 dauern und voraussichtlich 4,8 Millionen Euro kosten. Auch diese Maßnahme ist Bestandteil des „5+2“-Programms und wird mit Priorität umgesetzt.

Hintergrund: Die Stadt Heidelberg investiert konsequent und auf hohem Niveau in ihre Schulen. Mehr als 200 Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in die Modernisierung der 36 öffentlichen Schulen investiert. 2019/2020 sind weitere rund 27 Millionen eingeplant. Darüber hinaus schlägt die Stadtverwaltung im selben Zeitraum weitere 11,5 Millionen Euro für die Bauunterhaltung vor.

Weitere Informationen: Weitere Daten und Informationen zur Sommer-Baustellentour des Ersten Bürgermeisters unter www.heidelberg.de/baustellentour.

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