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Heidelberg – Kommt mit auf die Reise in die Welt der Wissenschaft! Das Programm zur Nacht der Forschung Heidelberg | Mannheim 2018 lädt zum Entdecken ein

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Am 28. September 2018 ist es so weit. Unter dem Motto „Expedition Neugier“ laden neun Einrichtungen aus dem Wissenschafts- und Kulturbetrieb Interessierte jeden Alters zur Nacht der Forschung Heidelberg | Mannheim 2018 ein. Mehreren tausend erwarteten Besucher*innen wird von 15 Uhr bis Mitternacht ein volles Programm geboten, welches eine ganze Nacht lang zum Forschen, Entdecken und Lernen einlädt. Egal ob Jung, ob Alt, ob englischsprachig oder auf Deutsch, ob für Schulklassen, Familien oder für Kunstinteressierte – hier ist für alle etwas dabei. Die Nacht der Forschung findet europaweit zeitgleich an über 300 Standorten am dritten Freitag im September statt. Als „European Researchers‘ Night“ wird die Initiative von der Europäischen Kommission (Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahme) gefördert. Nach über zehn Jahren nehmen dieses Jahr erstmalig auch Heidelberg und Mannheim teil. Die Vielfalt des Angebots mit über 80 Events bei der Nacht der Forschung macht deutlich wie unglaublich divers die Forschungslandschaft in Heidelberg und der Region ist. „Es ist großartig, dass neben unseren großen wissenschaftlichen Einrichtungen aus Heidelberg auch ein Technikmuseum, Bildungseinrichtungen sowie Kunstschaffende und Kreative vertreten sind. So wird wirklich allen Interessierten etwas geboten“, berichtet die Leiterin des Projekts am European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Dr. Agnes Szmolenszky. „Wir freuen uns sehr, dass Cambridge, Heidelbergs Partnerstadt in Großbritannien, auch zeitgleich an der Europäischen Nacht der Forschung teilnehmen wird. Dort wird das Projekt ‚Labor des Lebens‘ vom Wellcome Genome Campus koordiniert. Das EMBL, das sowohl Standorte in Heidelberg als auch in Cambridge hat, fungiert als zusätzliches Bindeglied zwischen den beiden Veranstaltungen“, führt Szmolenszky aus.

Das Europäische Lernlabor für die Lebenswissenschaften (ELLS) am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) koordiniert das zweijährige EU-Projekt in Zusammenarbeit mit neun Partner*innen aus dem Wissenschafts- und Kulturbetrieb, welche im Folgenden detailliert vorgestellt werden.

European Molecular Biology Laboratory (EMBL)
Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) ist Europas führendes
Forschungsinstitut in den Lebenswissenschaften. Gegründet 1974 als zwischenstaatliche
Einrichtung wird es von mehr als 20 Mitgliedstaaten unterstützt. In molekularbiologischer
Grundlagenforschung untersucht das EMBL die Mechanismen des Lebens. Das Institut bietet
außerdem Serviceleistungen für Wissenschaftler, bildet Nachwuchswissenschaftler aus und
fördert aktiv die Vernetzung der Lebenswissenschaften in Europa. Das EMBL ist international, innovativ und interdisziplinär. Die über 1700 Mitarbeiter aus mehr als 80 Ländern sind auf sechs Standorte in Barcelona (Spanien), Grenoble (Frankreich), Hamburg (Deutschland), Heidelberg (Deutschland), Hinxton (Großbritannien) und Rom (Italien) verteilt. Die Wissenschaftler arbeiten in unabhängigen Forschungsgruppen und decken dabei das gesamte Spektrum der Molekularbiologie ab. Die Entwicklung neuer Instrumente und Methoden für die Forschung sowie aktiver Technologietransfer sind weitere Kernaufgaben des EMBL. Darüber hinaus fördert das Institut die breite Anwendung seiner Forschung zum Wohle der Gesellschaft.

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Die 1386 gegründete Ruperto Carola ist die älteste Universität im heutigen Deutschland und eine der forschungsstärksten in Europa. Ihre Erfolge in der Exzellenzinitiative und in internationalen Rankings belegen ihre führende Rolle in der Wissenschaftslandschaft. Mit mehr als 160 Studiengängen bietet die Universität Heidelberg ihren rund 30.000 Studierenden ein vielfältiges Angebot an Fachkombinationen. Neben der ausgewiesenen Exzellenz in Forschung und Lehre zeichnet sich die Universität Heidelberg durch ihre internationale Prägung und Vernetzung aus. Ihre Forschungsstärke bezieht die Universität Heidelberg darüber hinaus auch aus der engen Kooperation mit den außeruniversitären
Forschungseinrichtungen vor Ort. Mit vielen spannenden Angeboten gewährt die Universität Heidelberg bei der Nacht der Forschung Einblicke in das aktuelle Forschungsgeschehen und in ihre über 630jährige Geschichte.

ExploHeidelberg
Das ExploHeidelberg ist eine von der Stadt Heidelberg finanzierte Einrichtung, die sich das Ziel gesetzt hat, das Interesse an den Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit und besonders unter jungen Menschen zu fördern. Das Lernlabor bietet Aktivitäten auf den Gebieten Molekularbiologie, Mikrobiologie, Immunologie und Infektionsbiologie an. Es ermöglicht vor allem Schulklassen, in einer authentischen Laborumgebung praktische Experimente durchzuführen, die lehrplanrelevant sind und an Schulen nicht durchführbar sind. Das Explo bietet Experimente zu verschiedenen spannenden Themen an, wie HIV und AIDS, gentechnisch veränderte Lebensmittel, genetischer Fingerabdruck oder die Diagnose von Infektionskrankheiten. Während der Nacht der Forschung haben Besucher*innen im ExploHeidelberg die tolle Gelegenheit, Anwendungen der Molekularbiologie kennenzulernen und selbstständig Experimente durchzuführen.

TECHNOSEUM Mannheim
Das TECHNOSEUM ist eines der großen Technikmuseen in Deutschland. In einer immer
komplexer werdenden Welt fördert es das Verständnis für technische Entwicklungen und
deren Einfluss auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Die Ausstellung zeigt
200 Jahre Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Industrialisierungsprozesses und macht dabei zusätzlich auf Chancen und Risiken moderner Technologien aufmerksam.
An zahlreichen Stationen können die Besucher*innen selbst experimentieren und damit
interaktiv und spielerisch naturwissenschaftliche sowie technische Zusammenhänge
entdecken und verstehen lernen.

Deutsch-Amerikanische Institut Heidelberg (DAI) Heidelberg
Das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) Heidelberg ist eine kulturelle Institution im Herzen Heidelbergs. Es bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Aktivitäten an, insbesondere Vorträge, Lesungen und Kurse an der Schnittstelle zwischen Kultur, Bildung und Wissenschaft sowie das jährliche International Science Festival – „Geist Heidelberg”. Mit Projekttagen zu wissenschaftlichen Themen, kreativen Schreibworkshops und Sprachkursen bis zu Makerspace-Aktivitäten für ganze Schulklassen oder einzelne Teilnehmer*innen werden im DAI Heidelberg alle Altersgruppen bedient. Ein Hauptanliegen des DAI, auch bei der Teilnahme an der Nacht der Forschung, ist das Erschaffen eines fachlich fundierten Forums für Wissensvermittlung, Diskussionen und kritische Reflexion aktueller Fragen und Themen der Wissenschaft und Gesellschaft.

Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gehört zu den größten
biomedizinischen Forschungseinrichtungen weltweit und betreibt herausragende Grundlagenund translationale Krebsforschung. Insgesamt tragen rund 1.400 DKFZ-Wissenschaftler*innen täglich dazu bei, ein umfassenderes Verständnis fundamentaler biologischer Prozesse zu erhalten. Sie erforschen, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumore präziser diagnostiziert und Krebspatient*innen erfolgreicher behandelt werden können. Die DKFZ-Forscher*innen möchten ihre Begeisterung für die Wissenschaft mit den Besucher*innen der European Researchers‘ Night teilen. Neben einem Stand des Krebsinformationsdienstes, bei dem Fragen rund um das Thema Krebs gestellt werden können, wird das DKFZ eine Reihe an interessanten Vorträgen, Führungen und Mitmachexperimenten anbieten.

Universitätsklinikum Heidelberg
Das Universitätsklinikum Heidelberg zählt zu den bedeutendsten medizinischen Zentren in
Deutschland und die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zu den
international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen. Das Heidelberger
Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge
in Deutschland. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien
sowie ihre rasche Umsetzung für die Patient*innen. Unter dem Motto „Forschung ist die beste Medizin“ präsentiert das Universitätsklinikum von der Forschung bis zur Therapie das gesamte Spektrum der Medizin – mit tollen Angeboten für jede Altersgruppe. Besucher*innen können beispielsweise an einem Forschungs-MRT teilnehmen, einmal selbst Chirurg sein oder sich einen eigenen Gesundheitspass erstellen: Ob Risikotest für Diabetes, Schlaganfall und Herzkreislauferkrankungen, Body-Mass-Index, Gefäß-Check oder Kalorienverbrauch bei Belastung – alles kann getestet und in dem Gesundheitspass erfasst werden.

Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule
universitären Profils, deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere in den
Bildungswissenschaften, den Fachdidaktiken und der Sonderpädagogik lehren und forschen.
Sämtliche Studiengänge zeichnen sich durch einen engen Bezug zur Praxis sowie durch
forschungsbasierte Lehre aus. Die Forschungsvorhaben lassen sich im Spektrum zwischen
grundlegender Forschung und der Entwicklung von Bildungsinnovationen verorten, die in
verschiedene gesellschaftliche Bereiche transferiert werden. Die Hochschule übernimmt
zudem gesellschaftliche Verantwortung und stellt ihre Expertise neben (außer-)schulischen
Bildungseinrichtungen auch beispielsweise Unternehmen und der Öffentlichkeit zur
Verfügung. Darüber hinaus schärfen professionelle Weiterbildungsangebote sowie attraktive
internationale Kooperationen das Profil der Hochschule. An der Nacht der Forschung Heidelberg I Mannheim 2018 beteiligt sich primär die Abteilung Geographie mit dem dort angesiedelten UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation. Die Research Group for Earth Observation (rgeo) verfolgt dabei das Ziel, bei den Teilnehmenden das Interesse und Bewusstsein für Fragen rund um Umweltthemen und Klimawandelfolgen zu wecken. Die Hochschule verantwortet zudem die zentrale Evaluation der Nacht der Forschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen dabei insbesondere den Fragen nach, welches grundsätzliches Bild die Menschen der Region von Wissenschaft haben und wie die Veranstaltung diese Wahrnehmung beeinflusst.

Dezernat 16, Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Heidelberg
Das Dezernat 16 ist das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in Heidelberg. Das Zentrum
bietet Gründer*innen, Künstler*innen und Unternehmen ein inspirierendes Umfeld für die
Entwicklung kreativer Dienstleistungen und Produkten. Gemeinsam mit Forscher*innen des
EMBL haben Kunstschaffende aus dem D16 ein spannendes Projekt für die Nacht der
Forschung ins Leben gerufen. Die Darstellung und Transformation wissenschaftlicher
Erkenntnisse in multimedialen Werken steht bei dieser Zusammenarbeit genauso im
Vordergrund wie die engen persönlichen Kontakte und die typische Neugier auf
ungewöhnliche Herausforderung.

Max-Planck-Institut für Astronomie
Das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) ist eine außeruniversitäre
Forschungseinrichtung in Heidelberg. Sie gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, der größten
deutschen Institution für Grundlagenforschung. Das MPIA betreibt in erster Linie Forschung auf dem Gebiet der Astronomie. Hauptthemen sind hierbei die Entstehung von Sternen und Planeten, die Entwicklung der Milchstraße und die Kosmologie. Neben eigenen
astronomischen Beobachtungen und astronomischer Forschung ist das Institut aktiv an der
Entwicklung von Beobachtungsinstrumenten beteiligt. In eigenen Werkstätten werden die
Geräte oder Teile davon hergestellt. Bei der Nacht der Forschung Heidelberg |Mannheim beteiligt sich das MPIA an den Aktionen des Hauses der Astronomie. Hierbei widmet es sich spannenden Fragen der aktuellen Forschung: Ist die Erde einzigartig oder gibt es da draußen viele Planeten, die ebenso lebensfreundlich sind? Wie kam es bei der Entstehung des Sonnensystems dazu, dass die Erde zu einem bewohnbaren Planeten wurde? Wie häufig sind bewohnbare Planeten im Universum, und was bedeutet das für das Leben?

Haus der Astronomie
Das Haus der Astronomie (HdA) ist ein Zentrum für astronomische Bildung und
Öffentlichkeitsarbeit auf dem Campus des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg. Das HdA ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen privaten und öffentlichen Institutionen: die Max-Planck-Gesellschaft, die Klaus-Tschira-Stiftung, Die Universität Heidelberg und die Stadt Heidelberg. Ziel des HdA ist es, die Faszination der Astronomie in die breite Öffentlichkeit und in die Schulen zu tragen und den interdisziplinären, wissenschaftlichen Austausch zu fördern. Im Haus der Astronomie erwartet die Besucher*innen während der Nacht ein tolles Programmangebot: von Führungen über Vorträge bis hin zu Aufführungen und einem großen Konzert.

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