Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Knapp 30 Jugendliche aus zwölf Ländern waren in diesem Sommer vom 10. bis 24. August 2018 zu Gast in Heidelberg bei der internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Landesverband Baden-Württemberg. An der Abschluss- und Gedenkveranstaltung in der Kapelle auf dem Bergfriedhof hat Heidelbergs Bürgermeister Wolfgang Erichson teilgenommen. Zudem sprach Guido Wolf, der baden-württembergische Minister der Justiz und für Europa, als Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., ein Grußwort. Die Stadt Heidelberg unterstützt das internationale Projekt regelmäßig und hat die Schirmherrschaft übernommen. Bei dem Projekt haben die jungen Teilnehmenden unter dem Motto „Arbeit für den Frieden“ zwei Wochen lang die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Ehrenfriedhof gepflegt.
Durch die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und dem Volksbund für Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. sollen die Völkerverständigung, die Toleranz und das persönliche Engagement für die Wahrung des Friedens im Vordergrund stehen. Mit der friedenspädagogischen Bildungsarbeit werden junge Menschen für ein friedliches Miteinander sensibilisiert und gestalten so die Erinnerungskulturen Europas aktiv mit. Neben der Arbeit an den Gräbern und den themenbezogenen Projekten lernen die Jugendlichen Land und Leute sowie die Geschichte und die Kultur der Region kennen.