Ludwigshafen – Grüne: Maudacher Grundwassersanierung duldet keinen weiteren Verzug

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Grünen im Rat der Stadt Ludwigshafen und das grüne Maudacher Ortsbeiratsmitglied Michael Kessler weisen darauf hin, dass das Projekt der Grundwassersanierung an der ehemaligen Maudacher Deponie Frigenstraße keinen weiteren Aufschub duldet. “Die im Bau- und Grundstücksausschuss und im Maudacher Ortsbeirat genannten Messwerte sind erschreckend. Es ist höchste Zeit, das belastete Grundwasser am weiteren Vordringen Richtung Maudacher Bruch zu hindern”, so Hans-Uwe Daumann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat. “Wir haben erfahren, dass es nicht nur um Mecoprop geht, und dass die Schadstoffe nicht nur über einen Grundwasserleiter Richtung Bruch fließen. Das Ausmaß der Belastung ist damit weit größer als bisher öffentlich bekannt”, so das Mitglied des Maudacher Ortsbeirats Michael Kessler. Hans-Uwe Daumann ergänzt: “Nachdem die Sanierungskosten auf das Mehrfache ansteigen, weisen wir noch einmal darauf hin, dass der eigentliche Verursacher BASF nur mit 50 % daran beteiligt ist.” Die grüne Stadtratsfraktion will im nächsten Werkausschuss erfahren, warum die benachbarte Bauschuttdeponie des WBL (Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen) neuerdings in die Sanierung einbezogen wird. Die Fraktion befürchtet, dass hier ein Teil der Kosten auf den städtischen Eigenbetrieb verschoben werden soll.

Quelle: Die Grünen