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Heidelberg – Zwei neue Löwenfiguren schmücken das Karlstor! Restaurationsarbeiten sollen Ende 2018 abgeschlossen werden


Erster Bürgermeister und Baudezernent Jürgen Odszuck (links) war vor Ort, als die beiden Löwenfiguren mit einem Kran auf das Karlstor gehoben wurden. Foto: Tobias Dittmer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die aufwändigen Restaurationsarbeiten am Karlstor am östlichen Ende der Altstadt kommen gut voran. Am Montag, 6. August 2018, wurden zwei neue Löwenfiguren aus Sandstein mit einem Kran auf das Tor gesetzt. Die Kopien ersetzen zwei der insgesamt vier alten Löwenfiguren des deutschen Bildhauers Peter Simone Lamine. Alle vier Löwen wiesen erhebliche Schäden auf; die zwei auf der Ostseite des Tores konnten aber restauriert werden. Alle Restaurationsarbeiten am Karlstor sollen Ende 2018 abgeschlossen werden.

Die Stadt Heidelberg führt am Karlstor seit August 2017 umfangreiche Naturwerksarbeiten durch, um das Gebäude zu erhalten und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Unter anderem werden derzeit die Sandsteinornamente gesichert und ergänzt, die Stuckdecke im Durchgang instandgesetzt, offene Fugen geschlossen und die Fassaden gereinigt. In den Innenräumen wurden die historischen Putze gesichert und die Originalholztüren repariert. In der kommenden Woche erneuert eine Malerin den Anstrich in der Durchfahrt und ein Schlosser kümmert sich um die Fenstergitter. Die Stadt wird dabei von Land, Bund und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit insgesamt rund 373.000 Euro unterstützt. Die Kosten der Restaurierung belaufen sich insgesamt auf rund 900.000 Euro. Die Stadtverwaltung hat das Architekturbüro Behrens aus Landau für die Planung und Überwachung der Arbeiten beauftragt.

Das Karlstor – ein Schmuckstück am Rande der Altstadt

Das Karlstor wurde 1775 bis 1781 während der Regentschaft des Kurfürsten Karl Theodor nach Plänen des französischen Architekten Nicolas de Pigage errichtet. Als Repräsentativarchitektur aus Sandstein imitiert es die Form eines römischen Triumphbogens: Auffällig sind die vier Säulen, die sich auf den beiden Hauptseiten paarweise rechts und links der Toröffnung befinden. Oberhalb der Säulen befindet sich ein Architrav (Querbalken) mit Triglyphenfries und auskragendem Gesims. Den oberen Abschluss bildet ein zu beiden Schauseiten ausgeführter, hoher Zieraufbau. An der Westseite sieht man die Portraits des Kurfürsten und seiner Gemahlin, die gegenüberliegende Seite ziert das Wappen des Kurfürsten. Zu beiden Seiten befinden sich je zwei steinerne Löwen. Die bildhauerischen Arbeiten wurden von dem deutschen Bildhauer Peter Simone Lamine ausgeführt. Der Grundriss des Karlstors hat die Form eines Rechtecks. In den 1980er Jahren wurde das Karlstor bereits einmal umfassend saniert. Mit der Zeit hat vor allem der Bauschmuck unter der Witterung gelitten und es sind erhebliche Schäden entstanden.

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