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Mühlhausen-Rettigheim/Schönau/Nußloch/Metropolregion – Vorsicht vor “falschen Jugendamtsmitarbeitern”

Mühlhausen-Rettigheim/Schönau/Nußloch/Metropolregion/Metropolregion Rhein-Neckar (ots) – Vor “falschen Jugendamtsmitarbeitern”, die Einlass in Häuser begehren, um angeblich die Wohnungen zu überprüfen, warnt die Polizei. Bereits am 10. Juli 2018, gegen 14.30 Uhr, klingelte eine bislang unbekannte “Frau Mayer” in der Wiesenstraße in Mühlhausen-Rettigheim und gab gegenüber der jungen Wohnungsinhaberin an, deren Wohnung überprüfen zu müssen. Es läge eine Anzeige wegen Verdachts der “Kindeswohlgefährdung” vor. Nachdem sie festgestellt hatte, dass alles in Ordnung sei, verließ die unbekannte Frau die Wohnung wieder. Bei der anschließenden Rückfrage beim Jugendamt stellte heraus, dass es bei der der unbekannten Frau nicht um eine Mitarbeiterin des Jugendamts des Rhein-Neckar-Kreises handelte.

Die Unbekannte wird wie folgt beschrieben: ca. 40-45 Jahre; ca. 175 cm; sehr schlank; dunkle, kurze, glatte Haare. Sie sprach akzentfreies Hochdeutsch und trug einen grauen Blazer und eine dunkle Stoffhose. Bei zwei weiteren Fällen, die sich allesamt in den letzten beiden Wochen ereigneten, sollen in Schönau und in Nußloch ebenfalls “falsche Mitarbeiter” des Jugendamts des Rhein-Neckar-Kreises aufgetreten sein. In Schönau hatten sich nach den derzeitigen Erkenntnissen zwei Männer Zutritt zu einer Wohnung verschafft, nachdem sie einen Dienstausweis, vorgezeigt hatten, der offenbar gefälscht war. Zu dem fall in Nußloch liegen noch keine detaillierte Informationen vor.

Gestohlen wurde in allen Fällen nichts. Die Motivlage der “falschen Jugendamtsmitarbeiter” ist derzeit noch unklar. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sie die Wohnungen, die dort lebenden Personen und deren persönlichen Verhältnisse gezielt ausspionieren wollten.Bislang liegt nur im Rettingheimer Fall eine Anzeige wegen des Verdachts des versuchten Trickbetruges vor. Es ist nach der momentanen Einschätzung zu erwarten, dass, “falsche JugendamtsmitarbeiterInnen” in weiteren Gemeinden der gesamten Region auftreten könnten. Die Polizei rät deshalb in vergleichbaren Fällen:

– Keine Fremden in die Wohnung lassen!

– Am besten zunächst die Sprechanlage oder den Türspion nutzen.
Falls nicht vorhanden, die Wohnungstür nur einen Spalt öffnen
und eine Türsperre vorlegen!

– Immer den Dienstausweis aushändigen lassen und ihn nach Druck,
Foto und Stempel überprüfen!

– Immer sofort eine Person seines Vertrauens -Nachbarn oder
Angehörige- einschalten! Zu zweit lassen sich unangenehme
Situationen besser meistern.

– Nie familiäre oder finanzielle Verhältnisse sowie persönliche
Daten preisgeben!

Bei jeder verdächtigen Kontaktaufnahme, sei es telefonisch oder persönlich an der Tür, die Polizei unter dem Polizeinotruf 110 informieren und Anzeige erstatten. Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234 und in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de kostenlos darüber, wie man sich am besten vor Trickbetrügern schützen kann.

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