• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Fall Oleg Senzow: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner schreibt an Außenminister Heiko Maas!

Obrbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Foto: MRN-NEWS-Archiv

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat sich im Fall des ukrainischen Filmemachers Oleg Senzow erneut an das Bundesaußenministerium gewandt. Prof. Würzner bittet Außenminister Heiko Maas darin um eine Stellungnahme zur Inhaftierung des ukrainischen Regisseurs. Oleg Senzow aus Heidelbergs Partnerstadt Simferopol auf der Halbinsel Krim wurde im Jahr 2014 wegen des Verdachts der Planung terroristischer Handlungen verhaftet und nach Moskau überstellt. Im August 2015 wurde er zu 20 Jahren Straflager verurteilt. Seit dem 15. Mai 2018 befindet sich Oleg Senzow in einem Hungerstreik.

„Die andauernde Inhaftierung von Oleg Senzow ist für mich seit Jahren nicht nachvollziehbar. Seit über einem Monat befindet er sich nun schon in einem Hungerstreik. Ich bin genauso wie viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in großer Sorge um Oleg Senzow. Ich habe mich daher am 29. Juni mit einem Schreiben an Bundesaußenminister Heiko Maas gewandt und um eine offizielle Stellungnahme zur Inhaftierung gebeten“, sagt Prof. Würzner.

Die Stadt Heidelberg nutzt seit 2015 alle Möglichkeiten einer Kommune, um sich für eine juristisch faire Behandlung von Oleg Senzow einzusetzen und den Menschen in Simferopol zu helfen. Seit 2015 hat der Oberbürgermeister mehrfach die Initiative ergriffen: Es gab Gespräche mit dem ukrainischen Botschafter in Berlin und dem ukrainischen Generalkonsulat in München sowie einen brieflichen Austausch mit dem Bundesaußenministerium im Februar 2016 und im Dezember 2017. Mit dem ukrainischen Generalkonsul und Mitgliedern der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V. (DUG) sprach Prof. Würzner zudem über Möglichkeiten, wie den Bürgerinnen und Bürgern in Simferopol humanitär über die Aktion „KrimSOS“ geholfen werden kann.

„Im Heidelberger Gemeinderat haben wir uns im Juli 2015 darauf verständigt, dass wir uns nicht mit einer offiziellen Petition positionieren – weil wir das als Kommune aus rechtlichen Gründen einfach nicht dürfen. Aber jede Einzelperson und jede Partei kann ihre Stimme erheben und ihre Kanäle im Sinne von Oleg Senzow nutzen“, sagt Prof. Würzner und betont: „Ich setze auf Gespräche und humanitäre Unterstützung, um Erleichterungen für Oleg Senzow, aber auch für viele weitere Menschen in unserer Partnerstadt Simferopol zu erreichen.“

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de