Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Sowohl für die Hangsicherung im Steigerweg, als auch für die Sanierung der Karl-Theodor-Brücke, auch bekannt als „Alte Brücke“, und der Montpellierbrücke, werden mehr Mittel zur Verfügung gestellt. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag, 28. Juni, einstimmig beschlossen. Die Mehrkosten für die Baustelle im Steigerweg belaufen sich auf 300.000 Euro und entstanden durch unvorhergesehene Schwierigkeiten, wie größere Bereiche mit nicht tragfähigem Untergrund und schlechte Wetterverhältnisse. Das Budget für die Brücken- und Pfeilersanierungen erhöht sich durch die Vergabe von Planungsaufträgen um 550.000 Euro. Während der Bauarbeiten zur Hangsicherung mit Gabionen im Steigerweg wurde der Ablauf durch verschiedene Probleme verzögert und erschwert. Aus Sicherheitsgründen mussten mehr Schutzplanken errichtet werden. Die unerwartet großen Flächen mit nicht tragfähigem Untergrund machten deutlich größere Mengen an Schottermasse nötig. Zuletzt brachte eine ungünstige Wettersituation den Bau von Januar 2018 bis Anfang März zum Stillstand.
An der Karl-Theodor-Brücke sollen in den Jahren 2020 und 2021 Pfeilersanierungen unter Wasser durchgeführt werden. Dafür werden Planungsaufträge an ein Ingenieursbüro vergeben. Auch für die Sanierung der Montpellierbrücke müssen Planungsaufträge erteilt werden. Die Sanierung ist ab 2021 vorgesehen.