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Mannheim – Mit dem Bulli nach Schweden – So gelingt die Reise in die kühle Oase


Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Sommer ist im Anmarsch und die nächste Hitzewelle bahnt sich an. Angesichts der unangenehmen Temperaturen fragen sich viele „Monnemer“ bereits, wo sie denn dieses Jahr den Sommerurlaub verbringen wollen. Die gängige Antwort lautet für gewöhnlich: Italien. Dort ist es jedoch üblicherweise noch wärmer als in der oberrheinischen Tiefebene. Nicht ohne Grund zieht es deswegen Viele in den fernen Norden. Norddeutschland und Dänemark sind dabei beliebte und auch zumeist kühle Reiseziele. Doch ein skandinavisches Land kann noch mehr in puncto mildes Klima und vor allem Naturpracht punkten: Schweden. Hier bietet das Jedermannsrecht dem Reisenden etliche Möglichkeiten zum Campen und Erholen in der Natur. Es wird also Zeit, den alten Bulli wieder aus der Garage zu holen.

Die Temperaturen steigen von Tag zu Tag – vor allem in der Metropolregion Rhein-Neckar. Im Sommer ist die Mannheimer Region nicht selten die heißeste Gegend Deutschlands. Wer nicht effektive Strategien vorweisen kann, um gegen die Hitze anzukämpfen, dem kann eine Reise in kühlere Gefilde Nordeuropas empfohlen werden. Die idyllischen Seen und Wälder Schwedens laden dabei im besonderen Maße zu einer Camping-Reise mit Angeln, Paddeln und Wandern ein. Denn das schwedische Jedermannsrecht erlaubt eine(n) beinahe uneingeschränkte(n) Aufenthalt und Übernachtung in der freien Natur – egal, ob beispielsweise im Wohnwagen oder im Zelt. Und was wäre eine solche Reise ohne den kompakten Bulli? Es wird Zeit, alte Schwärmereien und längst vergessenes Lebensgefühl wieder aufflammen zu lassen. Schließlich ist ein Bulli kein Auto, sondern eine Lebenseinstellung. Alte Gefühle des Freiheitsdrangs und der Unabhängigkeit vereinen sich symbolhaft in einem einzigen Wagen.
Als der erste Kleintransporter der Volkswagenwerke (VW T1) im Jahre 1950 auf den deutschen Markt kam, hatte kaum jemand damit gerechnet, welchen durchschlagenden Erfolg der kleine VW-Bus im Laufe der Zeit haben wird. Ganze Generationen haben mit ihm europaweit Reisen unternommen. Das beliebte Reisegefährt hat sich dabei fortwährend weiterentwickelt. Zum 80. Geburtstag hat der Volkswagen-Konzern bereits das Modell T6 auf den Markt gebracht. Und um „das Bulli-Fahrgefühl in die Zukunft“ zu tragen, sollen in absehbarer Zeit sogar elektronische Bullis auf den Verbrauchermarkt kommen. Bis es endlich soweit ist, wird es leider noch ein wenig dauern. Doch viele „Monnemer“ können sich eine Reise ohne ihr Auto gar nicht vorstellen.
Doch wer nicht auf den neusten Bulli warten möchte und sich schon heute ein Urlaubsfeeling wie in vergangenen Zeiten ermöglichen möchte, der kann auch auf aktuelle oder ältere Versionen des VW-Kleintransporters zurückgreifen. Doch Vorsicht: Das KFZ muss fahrtauglich sein – vor allem für eine Reise nach Schweden. Eine professionelle Wartung lohnt sich.
Schließlich gibt es viele Problemfelder an einem Auto:
• Belichtung
• Bremsen
• Kühlwasser
• Motor (sowie das Motoröl)
• Reifen
• Straßenlage

Nicht nur diese KFZ-Bereiche sollten vor Reiseantritt von einem Experten überprüft werden. Doch Achtung: Insbesondere bei älteren Bulli-Modellen können die aufzubringenden Reparaturkosten in die Höhe steigen. Effektiv für Abhilfe sorgt nicht selten ein Privatkredit. Schließlich sollte bei Qualität auch in der Autoaufrüstung nicht gespart werden. Werden beispielsweise durch Tiere verursachte Schäden nicht rechtzeitig erkannt, kann der Bulli auf der Fahrt plötzlich stehen bleiben.
Eine Fahrt nach Schweden dauert von Mannheim aus lange und sollte daher idealerweise in zwei Etappen erfolgen. Das diesjährige Bulli-Festival auf der Insel Fehmarn bietet sich dabei als optimale Zwischenstation an. Hier treffen sich vom 21. bis zum 24. Juni 2018 zahlreiche Bulli-Begeisterte aus aller Welt, um gemeinsam ihr Lieblingsauto und den Mittsommer zu feiern. Von Mannheim aus ist die Insel Fehmarn über die A7 – vorbei an Kassel, Hannover und Hamburg – in etwa 7 Stunden (knapp 700 Kilometer) zu erreichen. Wer weiter nach Schweden möchte, muss von dort aus (Puttgarden) mit der Fähre nach Dänemark (Rødby) übersetzen (Dauer: 1 Stunde 30 Minuten). Ab Dänemark sind es über die E47 – über dänische Inseln brausend – nur noch etwas mehr als 2 Stunden (knapp 200 Kilometer) bis nach Schweden (Malmö). Von dort aus steht dem Reisenden ganz Schweden offen.
Ein eigenes Auto beschert den Reisenden zwar immense Flexibilität und Mobilität, verursacht jedoch auch eine Menge Zusatzkosten. Da in Dänemark der Benzinpreis derzeit bei 1,70 € (Diesel bei 1,49 €) liegt (Stand: 18.05.18) und in Schweden bei 1,59 € (bzw. 1,58 €) – gemäß den Wechselkursen vom 29.05.18 – lohnt es sich auf jeden Fall, noch in Deutschland seine Tankreserven aufzufüllen. Zusätzliche Kosten entstehen durch die Nutzung der 16 Kilometer langen Öresundbrücke, die von Seeland (Dänemark) nach Malmö (Schweden) führt. Hier lohnt sich der Kauf des sogenannten „BroPas“ für 42 €. Angesichts der Tatsache, dass diese berühmte Brücke sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt genutzt werden muss, ist dies der günstigste Preis. Ansonsten erwarten den Bulli-Fahrer in Dänemark keine weiteren Mautkosten. Auch in Schweden sind keine gesonderten Gebühren zu entrichten. Doch einzelne Großstädte wie Göteborg und Stockholm verlangen dafür City-Mautgebühren. Es empfiehlt sich daher, stets etwas Kleingeld griffbereit zu haben. Doch im IT-fixierten Schweden lässt sich auch Vieles mit der EC- bzw. Kreditkarte bezahlen.

Was die Höchstgeschwindigkeiten angeht, so ist Vorsicht geboten. Das maximal zulässige Tempo liegt auf dänischen Autobahnen bei 130 und in Schweden bei 110 bis 120 Kilometern pro Stunde. Außerorts darf in beiden Ländern nur 80 km/h gefahren werden. Eine Überschreitung dieser Tempolimits kann teuer werden. Ebenso empfiehlt sich unbedingt ein ordnungsgemäßer Kindersitz mit richtiger Gurtführung beim Reisen mit Kindern. Auch Tiere und das Gepäck müssen verkehrsgerecht gesichert sein. Beim Beladen des Bullis sollte daher grundsätzlich gelten: Schweres Gepäck kommt stets nach unten und ganz an die Rücksitzlehne. Scharfkantige Gegenstände oder solche, die es werden könnten, sollten vermieden werden. Für den Fall der Fälle wappnen eine Reiseapotheke, ein Verbandskasten sowie ein Warndreieck bzw. Warnwesten. Fährt der Bulli-Reisende nun noch vorausschauend und plant bei etwaigen Müdigkeitserscheinungen genügend Pausen ein, so steht einer kühlen Auszeit in der schwedischen Natur nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: Viel Spaß oder „Ha det så kul“!

Foto: Skitterphoto / pixabay.com
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