Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Nachhaltige Maßnahmen in Hockenheim sind wichtig, um lokale Antworten auf die globalen Herausforderungen zu finden. Sie ermöglichen eine positive Gestaltung der Stadt. Die Sprecher der einzelnen Gruppen der Lokalen Agenda 21 möchten bei ihrem nächsten „Proagenda-Treffen“ mit der Öffentlichkeit darüber ins Gespräch kommen. Die Zusammenkunft findet am Dienstag, dem 10. Juli, 19 Uhr, am Brunnen vor der AOK (Karlsruher Straße 10) statt. Gesucht werden Ideen für Nachhaltigkeit in Hockenheim. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam neue Vorschläge zu erarbeiten. Die Grundlage für das Proagenda-Treffen“ und die dabei entstandenen Aktivitäten wurde am 14. Oktober 1998 gelegt. Der Gemeinderat die Verwaltung der Stadt Hockenheim beauftragte damals die Stadtverwaltung, „die organisatorischen Grundlagen für die Erstellung einer Lokalen Agenda zu erarbeiten“. Am 13. Juni 2001 fand die Auftaktveranstaltung für die Lokale Agenda 21 Hockenheim statt.
Bis heute sind aus der Lokalen Agenda 21 Hockenheim heraus zwei Vereine entstanden (Kunstverein Hockenheim, solardrom e.V.). Die Agenda regte und setzte viele erfolgreiche Projekte um, beispielsweise den Beachvolleyballplatz im Gartenschaupark und die Mensa im Schulzentrum.) Schwerpunkte der Arbeit sind dabei soziale Aspekte („Begegnung Jung bis Alt“, „Paten-Oma/Paten-Opa“, „Interkulturelle Gruppe“) und die Ökologie („Tag der Natur“, „Erneuerbare Energien“). Aber auch die künstlerische Aktivitäten wie das Bemalen der Schaltkästen im Rahmen des „KunstAktionsProgramms“ und die wirtschaftliche Umsetzung des Nachhaltigkeitsbegriffs („Tauschring“) werden bearbeitet.
Einmal im Monat treffen sich die Sprecher der Agenda-Gruppen zum gemeinsamen Austausch. Am 10. Juli findet dieser öffentlich statt. „Wir wollen nicht im stillen Kämmerchen arbeiten. Wir möchten erreichen, dass die Bevölkerung teilnimmt und sich mit uns für die Idee eines nachhaltigen Hockenheims stark macht.“, sagt dazu die Agenda-Beauftragte Elke Schollenberger. „Wir leben vom Mitmachen und sind ein ´Produkt´ der Menschen, die sie unterstützen“, so Schollenberger weiter.