Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Das eintausendste Baby des Universitätsklinikums Mannheim im Jahr 2018 ist da: Der kleine Antoine kam um kurz vor sieben am Mittwochabend per Kaiserschnitt auf die Welt. Als Frühchen hatte er zunächst noch Probleme mit der Atmung. Deshalb kümmerten sich direkt nach der Geburt die erfahrenen Ärzte und Pflegekräfte der Neugeborenenklinik der UMM um ihn.
Antoines Eltern ist die Erleichterung anzumerken, als sie ihren Sohn auf dem Arm wiegen. Die Schwangerschaft von Mutter Cristina Jimenez war wegen eines Blasensprungs nicht problemfrei verlaufen. Um ihrem Sohn trotzdem eine sichere Geburt zu ermöglichen und seine gute Versorgung im Anschluss daran sicherzustellen, waren Jimenez, die als Altenpflegerin arbeitet, und Antoines Vater, der Kaufmann Sahbaz Tatar, aus Hemsbach ins Mannheimer Universitätsklinikum gekommen. Dort brachten Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte Antoine fünfeinhalb Wochen vor dem errechneten Termin per Kaiserschnitt auf die Welt.
Spezialisten versorgen Frühchen
Als Frühchen ist Antoine auf besondere Unterstützung angewiesen. Deshalb wurde er aus dem Kreißsaal direkt auf die Neugeborenenstation der Klinik für Neonatologie der UMM gebracht. Dort versorgen ihn seitdem spezialisierte Ärzte und Pflegekräfte. Unter anderem überwachen Sie mit einer Monitoranlage durchgehend Antoines Werte und können sich sofort um ihn kümmern, falls es ihm schlechter gehen sollte. Tatsächlich entwickelt sich Antoine aber zum Glück bestens:
Während er zunächst im Brutkasten bleiben musste und Sauerstoff erhielt, weil er noch unsicher atmete, klappt das inzwischen so gut, dass kein Sauerstoff mehr nötig ist. Noch wird er zwar mit einer Magensonde ernährt, mittlerweile fängt er aber schon an zu trinken, sodass er die Sonde vermutlich schon bald nicht mehr benötigt. Wenn er so weitermacht, werden Ärzte und Pflegekräfte Antoine in etwa eineinhalb Wochen aus ihrer Obhut entlassen können. „Wir sind mit der Betreuung hier sehr zufrieden“, sagt die Mutter Cristina Jimenez. „Vor allem die Hebammen sind sehr nett“, ergänzt der Vater Sahbaz Tatar.
Rekord bei Geburtenzahl 2018?
Wie Antoines Eltern schätzen immer mehr werdende Mütter und Väter die Sicherheit, die das Universitätsklinikum Mannheim bietet als ein hochspezialisiertes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe. Die Geburtenzahlen in der UMM steigen seit Jahren: Von 1.784 Geburten 2016 kletterte die Zahl auf 1.798 Geburten 2017. Weil dieses Jahr die 1.000er Marke bereits deutlich früher erreicht ist, sind die Mitarbeiter des Kreißsaals zuversichtlich, dass 2018 die Rekordmarke von 2.000 Geburten geknackt wird.
Neue Station mit mehr Komfort
Um den werdenden Müttern zusätzlich zur Sicherheit auch noch mehr Komfort zu bieten, investiert die UMM unter anderem in ihre Wöchnerinnen-Station. „Wir bauen derzeit eine Station um, damit wir zukünftig Mütter mit Ihren Kindern und Partnern so komfortabel wie in einem Drei-Sterne-Hotel unterbringen können“, sagt Prof. Dr. med. Marc Sütterlin. „Gleichzeitig werden Mutter und Kind dort natürlich bestens medizinisch versorgt“, ergänzt der Direktor der UMM Frauenklinik. Die neue Wöchnerinnen-Station wird im Herbst eröffnet.
Bericht:Philip Egermann
Universitätmedizin Mannheim