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Heidelberg – Stadt Heidelberg ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 nominiert

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg ist für den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden 2018“ nominiert. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Nachhaltigkeitsengagement und einer der renommiertesten Preise seiner Art in Europa. Heidelberg hat in der Kategorie Großstädte gemeinsam mit Mannheim und Münster die erste Hürde genommen. Die drei Städte haben sich in einem anspruchsvollen Auswahlverfahren gegen eine große Zahl an Mitbewerbern durchgesetzt. Im zweiten Teil findet eine tiefergehende Beurteilung zum Nachhaltigkeitsengagement statt. Der Preis wird 2018 in drei Größenklassen (je eine Groß-, Mittel- und Kleinstadt/Gemeinde) vergeben. Im Juli entscheidet die Expertenjury über die Sieger. Die Preisübergabe findet zwischen September und November 2018 vor Ort in den Sieger-Kommunen statt. Die drei ersten Preisträger der drei Kategorien erhalten von der Allianz Umweltstiftung ein Preisgeld von 30.000 Euro für Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung.

Preiswürdig: Bahnstadt, „International Welcome Center Heidelberg“, frühe Bürgerbeteiligung

In der Begründung des „Büros Deutscher Nachhaltigkeitspreis“ zur Nominierung Heidelbergs heißt es: Die Stadt Heidelberg „ergreift jede Chance für nachhaltige Stadtentwicklung: So werden hier Bauvisionen wie ,Wissensstadt der Zukunft‘ auf dem ehemaligen US-Militärgelände oder die ,Bahnstadt‘ auf brachliegenden Güterbahnhofsflächen Wirklichkeit. In der Bahnstadt entsteht aktuell die weltweit größte Passivhaussiedlung: Auf mehreren hundert Hektar entstehen u. a. hocheffiziente Wohn- und Bürogebäude, Bildungseinrichtungen, Geschäfte und Hotels. Auch punktet Heidelberg mit dem ,International Welcome Center Heidelberg (IWCH)‘, welches mit einem vielfältigen Kultur- und Serviceangebot zentrale Anlaufstelle für Neuankömmlinge ist und als Ort der Begegnung dient. Wichtiges Instrument der Stadtentwicklung ist die frühe Bürgerbeteiligung.“

In den Wettbewerb ist Heidelberg unter anderem mit den Themen Bildung und Naturschutz gestartet:

– Heidelberg begreift Nachhaltigkeit als ein Thema für alle Bildungsbereiche, von der Kita über Schulen bis zur Universität.
– Die Stadt erarbeitet eine Biodiversitätsstrategie. Zahlreiche Projekte und Maßnahmen, die dem Erhalt der biologischen Vielfalt dienen, gibt es in Heidelberg bereits.
– Heidelberg bekennt sich zu dem Ziel einer emissionsfreien und nachhaltigen Mobilität, zum Beispiel mit dem Ausbau des Mobilitätsnetzes. Das Ziel: Die Stadt will im ÖPNV über 100.000 Fahrgäste pro Tag hinzugewinnen, davon 7.000 Umsteiger vom Auto. Mit dem „Masterplan für nachhaltige Mobilität“ will Heidelberg zusammen mit den Nachbarstädten Mannheim und Ludwigshafen sowie der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH den Busverkehr und die kommunale Fahrzeugflotte baldmöglichst auf emissionsfreien Betrieb umstellen.

Umwelt- und Klimaschutz haben in Heidelberg Tradition

Umwelt- und Klimaschutz haben in Heidelberg Tradition. Über Jahrzehnte hinweg hat sich die Neckarstadt ihren Ruf als Umwelt- und Nachhaltigkeits-Hauptstadt mit vielen Netzwerk-Partnern erarbeitet. Bereits 1992 verabschiedete Heidelberg als erste deutsche Großstadt ein kommunales Klimaschutzkonzept. Zurzeit entsteht in Heidelberg die weltweit größte Passivhaussiedlung im neuen Stadtteil Bahnstadt, die beim internationalen Wettbewerb den „Passive House Award 2014“ erhielt. Schon zweimal erhielt Heidelberg den „European Sustainable City Award“ und nimmt als Modellkommune am „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesministeriums teil. 2015 wurde Heidelberg im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York mit dem „Global Green City Award“ ausgezeichnet. Heidelberg ist zudem „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ – eine Würdigung der vorbildlichen, multifunktionalen und nachhaltigen Waldwirtschaft der städtischen Forstverwaltung. PEFC ist die weltweit bedeutendste Waldschutzorganisation – Holz und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Außerdem wurde Heidelberg 2017 von der UNESCO zum vierten Mal für eine beispielhafte Umsetzung des Konzeptes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) als Vorzeigekommune ausgezeichnet.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis

In diesem Jahr wird der „Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden“ zum siebten Mal vergeben. Die Stadt Heidelberg war bereits 2017 unter den letzten fünf Bewerberstädten. Der Preis will Kommunen in nachhaltigem Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. Die Auszeichnung soll zeigen, dass nachhaltiges Handeln soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab löst und Wettbewerbs- beziehungsweise Standortvorteile schafft. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, der Allianz Umweltstiftung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und den kommunalen Spitzenverbänden.

www.nachhaltigkeitspreis.de

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