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Frankenthal – Lesung zum Anne-Frank-Tag 2018 an der Andreas-Albert-Schule in Frankenthal

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar

Der Anne Frank Tag findet jedes Jahr am 12. Juni statt. An Anne Franks Geburtstag erinnern Schülerinnen und Schüler an das jüdische Mädchen und die Opfer des Holocausts. Der vom Anne Frank Zentrum organisierte Schulaktionstag richtet sich gegen Antisemitismus und Rassismus. Er motiviert junge Menschen, sich heute für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einzusetzen. Erstmals fand der Anne Frank Tag 2017 statt.
Gegen Antisemitismus und Rassismus setzte die Andreas-Albert-Schule am 12. Juni 2018 ein deutliches Zeichen: Gemeinsam mit bundesweit mehr als 150 Schulen beteiligte sie sich am Anne Frank Tag. Mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte beschäftigen sich zum Aktionstag mit dem diesjährigen Thema „Helfen und Widerstand“ und erinnern an Anne Frank und die vielen anderen Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.
Die Andreas-Albert-Schule veranstaltete eine Lesung mit Auszügen aus dem Tagebuch von Anne Frank und Texten der Weißen Rose und präsentierte dazu die Ausstellung „Helfen und Widerstand“. Die Texte wurden von Schülerinnen und Schülern unserer Schule und von Lehrkräften vorgelesen. Die Veranstaltung wurde getragen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Bildungsgänge, von Sprachförderklassen über Berufsschulklassen (z.B. Industriekaufleute) bis hin zu den Wahlschulklassen (z.B. Berufsfachschule Gesundheit und Pflege, Höhere Berufsfachschule). Natürlich war auch unser Schülerteam „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aktiv an der Lesung beteiligt.
Die Ausstellung »Helfen und Widerstand« präsentierte fünf Biografien von Menschen, die sich den Nationalsozialisten und ihrer antisemitischen Verfolgungspolitik widersetzten. Die Niederländerin Miep Gies half Anne Franks Familie mehr als zwei Jahre im Versteck zu überleben und organisierte für sie unter anderem Lebensmittel. Gefragt warum sie den Verfolgten so mutig half, sagte sie nach dem Krieg: »Ich wollte meine Menschenpflicht tun.“ Die weiteren Biografien der Ausstellung handeln von dem jüdischen Widerstandskämpfer Zvi Aviram, dem Schüler Jochen Bock, der Lehrerin Elisabeth Flügge und dem Lebenswillen von Anne Frank.
Veranstaltungen wie diese, die initiiert wurde von unserer AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, sind gerade in der heutigen Zeit von Bedeutung. Vor dem Hintergrund einer Zunahme von antisemitischen Straftaten und einem Erstarken des Rechtspopulismus ist es eine wesentliche Aufgabe von Schulen, mit Projekten und Aktionen Schülerinnen und Schüler für die Auseinandersetzung gegen Antisemitismus und gegen faschistisches Gedankengut zu sensibilisieren.
Quelle: Andreas-Albert-Schule

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