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Heidelberg – Bergheim-West: Beteiligungskonzept für künftiges Quartiersmanagement beschlossen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Bergheim-West soll im kommenden Jahr ein Quartiersmanagement bekommen. Damit soll das Stadtviertel als lebenswerter Wohn- und Arbeitsstandort erhalten und aufgewertet werden. Derzeit erarbeitet das Büro Burgdorff Stadt aus Bochum im Auftrag der Stadt Heidelberg ein Konzept für das künftige Quartiersmanagement. Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung am 6. Juni 2018 das Konzept für die Bürgerbeteiligung einstimmig beschlossen.

Demnach soll im September ein Infomobil im Stadtviertel vor Ort sein. Zwei Tage lang werden die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit haben, das vorläufige Konzept für das Quartiersmanagement kennen zu lernen und ihre Meinungen und Anregungen in den weiteren Prozess einfließen zu lassen. Darüber hinaus werden Akteure aus dem Stadtviertel, das heißt Interessenvertreter, Institutionen und Organisationen, im Rahmen eines Workshops an der Konzeption beteiligt.

Die Kosten für die Erstellung des Konzeptes für ein Quartiermanagement belaufen sich auf rund 40.000 Euro. Geplant ist, dass das Konzept ab November 2018 den politischen Gremien vorgelegt und Ende Dezember vom Gemeinderat beschlossen werden soll. Nach der Ausschreibung für die Trägerschaft könnte das Quartiersmanagement im zweiten Halbjahr 2019 eingerichtet werden. Danach soll ein Integriertes Handlungskonzept für das Stadtviertel Bergheim-West erarbeitet werden. Bereits umgesetzt wurde ein Workshop zu den Handlungsbedarfen im Stadtviertel.

Bergheim-Mobil soll Anwohnern später zur Verfügung stehen

Das Infomobil war bereits im April drei Tage lang in Bergheim-West unterwegs. Dabei wurden 50 Fragebögen im direkten Gespräch erhoben. Darunter gab es Antworten auf folgende Fragen: Wie geht es den Menschen, die in Bergheim-West wohnen oder arbeiten? Wie leben sie als Nachbarn zusammen? Was braucht es für ein gelungenes Miteinander? Das Infomobil – auch „Bergheim-Mobil“ genannt – wurde eigens vom Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e.V. gebaut und kann später von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtviertels genutzt werden.

Hintergrund: Ein Stadtteil- oder Quartiersmanagement soll die Wohn- und Lebensqualität in einem Stadtteil oder Stadtviertel verbessern, soziale und nachbarschaftliche Strukturen stärken, bürgerschaftliches Engagement ausweiten sowie Anlaufstelle und Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger sein und eine Stadtteilidentität schaffen.

In Heidelberg wurde bereits drei Mal ein Stadtteil- beziehungsweise Quartiersmanagement eingerichtet: Anfang 2010 im Stadtteil Emmertsgrund, Ende 2015 im Stadtviertel Rohrbach-Hasenleiser und Mitte 2017 im Stadtteil Boxberg. Für das Stadtviertel Bergheim-West hatte die Stadt Heidelberg bereits im vergangenen Jahr als ersten Schritt ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Im Rahmen von zwei Bürgerforen und einem öffentlichen Rundgang konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zur Entwicklung des Stadtviertels mitteilen.

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