Auf der „SPIEL `17“, der weltgrößten Spielemesse in Essen, hatte Richter seinen ersten Einsatz für ADG. „Da haben wir das neue WiF angekündigt. Die originalgetreuen Vorabdrucke der Karten haben ganz schön Eindruck gemacht.“ Im April dieses Jahres war es dann soweit: Die in Tschechien ansässige Druckerei schickte einen Lastwagen voller Spiele nach Schifferstadt. „Seither habe ich hunderte von Paketen geschnürt und bis nach Südafrika versandt“, berichtet Harry Rowlands „European and African Agent“. Bei „World in Flames“ handelt es sich um eine sogenannte Konfliktsimulation – ein Brettspiel ähnlich „Risiko“, aber auf eine konkrete historische Situation bezogen und wesentlich komplexer. Das Regelheft umfasst an die hundert Seiten und die „Deluxe“-Variante kommt mit fast 5.000 Spielsteinen daher. Dargestellt wird der gesamte Zweite Weltkrieg. Die Spieler schlüpfen in die Rolle einer oder mehrerer Großmächte, deren Politik und Strategie sie dann bestimmen.
Die sogenannte Kampagne, also das gesamte Spiel, wird Benjamin Richter sobald wohl nicht ausprobieren können. „So eine Partie kann sich über Wochen hinziehen. Für einen berufstätigen Familienvater ist das nicht ganz einfach. Aber es gibt mehrere kleine Szenarien, die sich in kürzerer Zeit bewältigen lassen“, macht er Neueinsteigern in den WiF-Kosmos Mut. Die Basis-Variante von „World in Flames“ kostet 129, das Deluxe-Spiel 249 Euro. Weitere Informationen im Internet unter www.richter-kosim.de, www.facebook.com/richter-kosim und www.a-d-g.com.au