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Speyer – Festliches Pontifikalamt zu Pfingsten: Predigt von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar.Orientieren an den Früchten des Heiligen Geistes
Festliches Pontifikalamt zu Pfingsten: Predigt von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann / Erinnerung an Abbé Franz Stock
Speyer. „Der Geist Jesu Christi ist der Atem dieser Welt“: Mit dieser Aussage verband Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beim Pontifikalamt am Pfingstsonntag im Speyerer Dom den Appell an die Gläubigen, sich an den Früchten des Heiligen Geistes zu orientieren, wie es beim Apostel Paulus heißt. Er ging mit Paulus auf Spurensuche nach dem Heiligen Geist: „Ihm kommt es auf den Grundton an“, sagte Wiesemann und sprach vom Geist Gottes, der nicht bei Eigennutz, Missgunst, Neid und ausschweifendem Leben, sondern in Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung zu finden sei.
Im Blick auf den politischen und gesellschaftlichen Umgang miteinander in der Welt beschrieb Wiesemann den Geist Gottes eine verbindende und ausgleichende Hilfe. Er rief auf zu einem klaren Kopf, zu Vernunft und Verstand, geschöpft aus dem Geist Gottes. „Er kann ein kaltes, hartes Herz wärmen, kann Werte, Visionen und Hoffnung erzeugende Ziele geben“, stellte Wiesemann heraus. Nur der Geist Gottes in der Welt und die Orientierung an seinen Früchten habe die Nachhaltigkeit, die die Erde brauche.
Was es bedeutet, aus dem Geist zu leben, machte Wiesemann am Beispiel des vor 70 Jahren im Alter von nur 44 Jahren verstorbenen Abbé Franz Stock aus Paderborn deutlich. Er hatte die geistliche Begleitung der zum Tod verurteilten französischen Soldaten in Paris übernommen. Fast 2000 Hinrichtungen habe er miterlebt. Die Seligsprechung Stocks stehe kurz vor dem Abschluss, so Wiesemann, der den Pfarrer als „Mensch der Versöhnung“ bezeichnete. Das Grab des Seelsorgers liege in der Speyerer Partnerstadt Chartres.
Voll besetzt war die Kathedrale an diesem Morgen bei dem Gottesdienst, der musikalisch vom Domchor- und Domorchester gestaltet war. Domkapellmeister Markus Melchiori hatte Mozarts „Krönungsmesse“ ausgewählt. Das Domorchester ergänzte in beachtenswerter Harmonie, so dass die Messe ihre Wirkung in voller Pracht erzielte. Domorganist Markus Eichenlaub begleitete das Pontifikalamt auf der Orgel. Zu Beginn des Pontifikalamtes wurden zwölf Sängerinnen des Mädchenchors nach drei Jahren im B-Chor in den A-Chor aufgenommen. Am Nachmittag lud Bischof Wiesemann zur Pontifikalvesper ein, die von der Schola Cantorum Saliensis gestaltet wurde.
Text und Fotos: Susanne Kühner

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