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Heidelberg – Krebsprävention ist eine globale Aufgabe! Gesundheitsminister aus Namibia informiert sich im Deutschen Krebsforschungszentrum

Gäste und Gastgeber sehen den Kampf gegen Krebs als globale
Zukunftsaufgabe an: Axel Tibinyane, Ministerium für Gesundheit und Soziales
der Republik Namibia, Prof. Dr. Michael Baumann, Wissenschaftlicher Vorstand
und Vorstandsvorsitzender des DKFZ, Dr. Bernard Haufiku, Minister für
Gesundheit und Soziales der Republik Namibia und Prof. Dr. Josef Puchta,
Kaufmännischer Vorstand des DKFZ (v.l.n.r.). Foto: Jung

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/pm Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) – Während die Krebssterblichkeit in den Industrienationen seit Jahren sinkt, steigt sie in anderen Teilen der Welt wie beispielsweise in Afrika dramatisch an. Bernard Haufiku, Minister für Gesundheit und Soziales der Republik Namibia, informierte sich daher bei seinem heutigen Besuch im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) über Präventionsstrategien sowie über die neuesten Erkenntnisse der Tumorvirologie und der Translationalen Onkologie, der Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und ihrer praktischen Anwendung. Namibia hat zwar eines der besten medizinischen Systeme des afrikanischen Kontinents, mit der höheren Lebenserwartung und durch die Übernahme eines westlichen Lebensstils steigt aber auch dort die Krebshäufigkeit. Oft stecken auch Infektionskrankheiten hinter den Krebserkrankungen. So führen Hepatitis B und C häufig zu Leberkrebs, humane Papillomviren (HPV) zu Gebärmutterhalskrebs. “Gerade in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen sind kosteneffiziente und wirksame Präventionsangebote dringend erforderlich”, so Michael Baumann, Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des DKFZ. Zur verbesserten Prävention HPV-bedingter Tumoren im weniger wohlhabenden Teil der Welt trägt auch die Entwicklung neuer HPV-Impfstoffe im DKFZ bei. “Ein neuer, hitzestabiler Impfstoff, der ohne Kühlung auskommt, kann kostengünstiger produziert und transportiert werden und damit die Impfraten dort steigern, wo HPV-Prävention am dringendsten benötigt wird. Krebsprävention ist eine globale Zukunftsaufgabe, zu deren Lösung das DKFZ beitragen kann”, erklärte Baumann. “Bildung, Wissenschaft und Forschung nehmen einen wachsenden Stellenwert in Afrika und dem Nahen Osten ein und es bestehen bereits exzellente Institutionen”, sagte Josef Puchta, Kaufmännischer Vorstand des DKFZ. “Die Bandbreite an Kooperationsmöglichkeiten mit internationalen Forscherteams wächst – partnerschaftlich und für einen beiderseitigen Mehrwert. Das haben wir in den vergangenen Monaten in einer Reihe von Gesprächen festgestellt.” Bernard Haufiku und die ihn begleitende Delegation zeigten sich sehr beeindruckt von der Arbeit des Deutschen Krebsforschungszentrums und den einzigartigen interdisziplinären Möglichkeiten, die das Zentrum auf dem Campus Neuenheimer Feld hat.

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