Am Sonntag brachen die rund 70 Teilnehmer zu einer Besichtigung des Schlosses in Heidelberg auf. Sie erreichten die im Jahr 1214 errichtete Burg über der Stadt mit der Bergbahn. Das Schloss ist heute eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands. Es diente bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 als Residenz des Kurfürsten von der Pfalz. Der Ausflug war für die Freunde aus Commercy eine gute Gelegenheit, das „Heidelberger Frühlingserwachen“ zu erleben. Bei diesem Ereignis strömten rund 5500 Besucher durch Garten, Hof und Königssaal, wo hinter Mauern versteckt der eine oder andere Schlossbewohner auf die Gäste aus Commercy und Hockenheim wartete. Sie trafen dabei auf Adelige und Gaukler. Ritterspiele und Tanzeinlagen wurden aufgeführt.
Der Abschluss des Besuches fand im Restaurant „Backhaus“ des Schlosses Heidelberg statt. Die beiden Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg und Jérôme Lefèvre verabschiedeten die Teilnehmer. Sie waren sich einig, dass die Freundschaft zwischen Hockenheim und Commercy lebendig ist. Sie muss deshalb auch in Zukunft sorgsam gepflegt werden. Die Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf das nächste Wiedersehen.