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Heidelberg – Stadt und Polizei richten ein strengeres Auge auf die Prüfungs- und Schulfeiern 2018 auf der Neckarwiese

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die groß angelegte Jugendschutzaktion am letzten Schultag auf der Heidelberger Neckarwiese hat schon Tradition – nun wollen die Stadt Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre auch bei den Feiern nach wichtigen Prüfungstagen und den Schulabschlussfeiern mehr Präsenz zeigen. Insbesondere seit der Abschlussfeier der Schülerinnen und Schüler der Gymnasien und Realschulen am 3. Mai 2017 werden die Entwicklungen mit großer Sorge gesehen. Ein großer Teil der Jugendlichen feiert zwar friedlich auf der Neckarwiese; bei den Abschlussfeiern musste allerdings eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern aufgrund von Alkoholexzessen ins Krankenhaus gebracht oder auf der Neckarwiese medizinisch versorgt werden.

Ein Grund zum Feiern: die Abschlussprüfungen zwischen 20. April und 4. Mai

In diesem Jahr rücken deshalb auch die Tage zwischen Freitag, 20. April, und Freitag, 4. Mai, in den Blick von Polizei und Stadt. In diesem Zeitraum haben die Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschulen, der Werkrealschulen, der berufsbildenden Gymnasien und der Gymnasien Grund zum Feiern: Viele von ihnen haben dann wichtige Prüfungen überstanden oder feiern ihren Schulabschluss.

Wie am letzten Schultag, der in diesem Jahr am 25. Juli ist, setzen die Stadt Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim auf Aufklärung. Seit vielen Jahren begleiten am letzten Schultag das Bürger- und Ordnungsamt mit seinem Kommunalen Ordnungsdienst, das Polizeipräsidium Mannheim und das Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg die Schülerinnen und Schüler vor Ort. Mit zusätzlicher Hilfe von Kräften des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat man diese eher unschönen Auswüchse über die Jahre gut in den Griff bekommen.

Die Stadt Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim weisen deutlich darauf hin, dass sie die Feiern keinesfalls unterbinden wollen – auch wenn sie ein strengeres Auge darauf richten werden. Soweit erforderlich, werden nachhaltig Maßnahmen des Jugendschutzes durchgeführt und Ordnungsstörungen geahndet. Kinder und Jugendliche werden bei unerlaubtem Alkoholkonsum angesprochen, die entsprechenden Alkoholika beschlagnahmt. In erforderlichen Fällen alkoholisierter Kinder oder Jugendlicher ist auch die Überstellung an Eltern oder Erziehungsberechtigte eine mögliche Maßnahme.

Problemfall Müll

Problematisch bleiben die Unmengen von Müll. Nach jeder Feier mussten in den vergangenen Jahren die Reinigungskräfte der Heidelberger Dienste ausrücken und Berge voller Müll einsammeln und abtransportieren. Um eine starke Verschmutzung der Neckarwiese zu vermeiden, wird es noch mehr zusätzliche Müllbehälter geben als sonst und es werden orangene Müllsäcke an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Durch persönliche Ansprache sollen die Jugendlichen für die Abfallproblematik sensibilisiert werden. Zudem werden zehn zusätzliche mobile Toiletten aufgestellt.

Bei einer Infoveranstaltung in der Aula der Realschule Neckargemünd beispielsweise haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei und Stadt über die Kosten und den Aufwand der Reinigung der Wiese gesprochen und mit den Abschlussklassen über die Themen Sucht und Deeskalationsverhalten diskutiert.

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