Mannheim – SV Waldhof 07, Daniel di Gregorio stellt klar: „Mit mir wurde persönlich nie ein Gespräch geführt!“

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die negativen Meldungen beim SV Waldhof Mannheim reißen nicht ab. Nach der Bekanntgabe des Abgangs von Kapitän Hassan Amin, verlässt nun auch sein Stellvertreter Daniel di Gregorio die Kurpfälzer.
In den sozialen Netzwerken wird seit den Morgenstunden nach Gründen gesucht und wild spekuliert. Gerade jetzt ein ungünstiger Zeitpunkt, spielt der Mannheimer Traditionsverein doch um das erneute Erreichen der Aufstiegsspiele noch kräftig mit. Der Verein äußert sich dazu mit einer Mitteilung, welche ein abgelehntes Angebot als Erklärung für den Wechsel liefert. Jetzt meldet sich Daniel di Gregorio selbst zu Wort. Sein Bruder Baldo di Gregorio veröffentlichte in den sozialen Netzwerken ein Statement des Mannheimer Mittelfeldstrategen. In diesem ist zu lesen, dass di Gregorio sich gerne langfristig an den SV Waldhof gebunden hätte, ihm jedoch keine Wertschätzung des Vereins entgegen gebracht wurde, denn nach seiner Aussage gab es kein einziges persönliches Gespräch mit ihm. Hingegen lobt er die Fans und den Trainer im höchsten Maße und sagt auch, das Geld nicht der Grund für den Wechsel sei. Der Verein, der sich um ihn bemüht hat war der FC Homburg, der sich nun auf den Mittelfeldmann freuen kann. Des Weiteren richtet sich der Fokus auf die nächsten Spiele um den Traum des Aufstiegs in greifbare Nähe zu bringen. Er spricht sogar von einer Schuld den Fans gegenüber, welche er nicht enttäuschen möchte, da sie auch immer zu ihm gestanden haben. Zwischen den Zeilen liest man deutlich, dass der Wechsel keineswegs leicht von der Hand ging und das man hinterfragen muss, warum man mit einem Führungsspieler keine persönlichen Gespräche führt. Der sportliche Leiter Jochen Kientz äußerte sich auf Nachfrage lokaler Medien nicht zu den Transferangelegenheiten. Es bleibt nur zu hoffen, dass der SV Waldhof Mannheim sich schnellstmöglich wieder auf die sportlichen Sachen fokussieren kann und den dritten Anlauf in den Profifußball schafft.

Bild: Hassan Amin und Daniel di Gregorio heute bei der Autogtammstunde in Mannheim